TOP4, here we go! Das Team von ALBA BERLIN hat für das nächste dicke Ding gesorgt: Das Pokal-Viertelfinale bei den GiroLive Panthers Osnabrück verwandelten die Berlinerinnen am Mittwochabend in einen echten Do-or-Die-Fight und nach neun Punkten Halbzeitrückstand in einen ganz starken 60:57-Auswärtssieg. Der bringt ALBA erstmals in der Clubgeschichte ins Halbfinale und damit in das TOP4 des Pokalwettbewerbs der Toyota Damen Basketball Bundesliga, das am Wochenende vom 16. und 17. März bei einem der vier teilnehmenden Teams ausgetragen wird. Ein großer Pokalabend!

Vier Jahre lang hatte das Team von Chefcoach Cristo Cabrera auf die Chance warten müssen, sich mit einem Sieg für das TOP4 im DBBL-Pokal qualifizieren zu können. Und beim zweiten Anlauf der Vereinsgeschichte nach dem Viertelfinal-Run 2019/20, der als damaliger Zweitligist gegen Erstligist Nördlingen endete, griffen die Berlinerinnen diesmal zu – auch wenn es am Mittwochabend erst einmal nicht unbedingt danach ausgesehen hatte.

Erstes Problem: ALBAs Centerspielerin Maggie Mulligan musste verletzungsbedingt passen und fehlte Coach Cristo Cabrera damit als wichtige Option gegen Osnabrücks Toptalent Frieda Bühner unter den Körben. Nina Rosemeyer rotierte dafür nach ihrer Pause am Wochenende in Halle wieder zurück in den Kader. Zweites Problem: die Gegnerinnen. Die erlaubten ALBA zwar einen schnellen 7:0-Start ins Spiel, schlugen dann aber mit einem 9:0-Lauf direkt zurück und machten den Berlinerinnen von da an das Leben richtig schwer. Ihre 13:12-Führung aus dem ersten Viertel bauten sie so mit vielen toughen Plays samt Acht-Meter-Buzzerbeater zur Halbzeit auf 34:25 aus.

Aber Probleme lassen sich lösen. Und das bewiesen die ALBA-Spielerinnen in der zweiten Halbzeit, die sie wieder mit einem 13:3-Raketenstart begannen und sich so die Führung zurückholten. Die Balance im Team von Coach Cristo Cabrera stimmte jetzt besser. An den Brettern hielten Stefi Grigoleit, Marie Bertholdt und Laina Snyder stark dagegen, und insbesondere in der Defense waren die Berlinerinnen jetzt wieder auf ihrem gefürchteten DBBL-Toplevel unterwegs. Die Luft wurde dünner für Osnabrück, auch wenn die Gastgeberinnen noch eine 45:40-Führung mit ins letzte Viertel nahmen. Aber jetzt zogen die ALBA-Spielerinnen durch und ließen sich in diesem kernigen Pokalfight auch nicht mehr aus der Ruhe bringen – mit Cleverness und Toughness loggten die Berlinerinnen in der Crunchtime den siebten Pflichtspielsieg in Serie und damit das historische erste Halbfinale ein.

Beim Pokal-TOP4 am 16. und 17. März trifft das Team dann auf die aktuellen Pokalchamps aus Hannover sowie die weiteren Erstliga-Konkurrentinnen Saarlouis und Nördlingen, die in ihren Viertelfinalduellen am Mittwochabend ebenfalls alle Siege einstrichen. Wer von den vier teilnehmenden Teams die Finalrunde direkt nach Abschluss der DBBL-Hauptrunde austrägt, ist dabei noch offen. Erst mal geht es für ALBA in der Liga weiter: Am Samstag (18.30 Uhr) bekommt das Team auswärts einen Geschmack von Nördlingen, am Mittwoch danach (19 Uhr, Tickets hier) gibt es dann zuhause in der Sömmeringhalle das DBBL-Rematch gegen Osnabrück. Dürfte feurig werden!


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Viertelergebnisse (ALBA erstgenannt):
12:13 | 13:21 | 15:11 | 20:12 | Endergebnis: 60:57

Game Facts (ALBA erstgenannt):
• Rebounds: 31 | 27
• Assists: 13 | 10
• Ballgewinne: 9 | 7
• Ballverluste: 21 | 13

Best of ALBA: Stefi Grigoleit 16pt 5rb | Marie Bertholdt 14pt 5rb 3bl | Laina Snyder 11pt 7rb 5as | Deeshyra Thomas 6pt 5rb 3as 2st 1bl | Gesamte Statistik (Swish-App)


Nina Rosemeyer (ALBA-Flügelspielerin): „In der ersten Halbzeit haben wir noch nicht ganz unseren Rhythmus gefunden. Osnabrück hat viel von unseren Fehlern profitiert und uns direkt dafür bestraft. In der zweiten Halbzeit haben wir vor allem offensiv besser ins Spiel gefunden und uns mit viel Hustle zurückgekämpft, sodass wir am Ende den Sieg ergattern konnten. Jetzt sind wir natürlich überglücklich, ins TOP4 eingezogen zu sein. Damit haben wir jetzt schon den ersten Meilenstein der Saison erreicht.“