Einfach da weitergemacht, wo es aufgehört hat: Auch die dreiwöchige Länderspielpause hat das Team von ALBA BERLIN in der Toyota Damen Basketball Bundesliga nicht aus dem Flow gebracht. Auswärts bei den Eisvögeln USC Freiburg gewannen die Berlinerinnen am Samstagabend nach einem blitzsauberen dritten Viertel (31:15) mit 84:66 und holten sich damit den zehnten Liga- sowie zwölften Pflichtspielsieg in Folge. Platz zwei in der Hauptrunde ist dem Team von Chefcoach Cristo Cabrera in seiner zweiten Erstliga-Saison dadurch schon drei Spieltage vor dem Start der Playoffs sicher – ganz stark!

Mit sechs Siegen aus sechs Spielen waren die Berlinerinnen ins Jahr 2024 gestartet – und nach der Pause sollte es mit dieser Serie in Freiburg nun heiter weitergehen. Captain Lena Gohlisch konnte den weitesten Auswärtstrip der Saison zwar nicht mitmachen und blieb krank zuhause, ansonsten hatte Coach Cristo Cabrera jedoch all seine Spielerinnen an Bord, darunter auch seine erst am Donnerstag nach Berlin zurückgekehrte Flügelspielerin Theresa Simon, die in der Länderspielpause bei der Olympia-Quali in Brasilien mit den DBB-Frauen Geschichte geschrieben hatte.

Nach drei Wochen spielfrei stellte sich im Freiburger Uni-Sportzentrum für ALBA die Frage: Wie sehr flowt es noch? Die Antwort auf diese Frage ergab sich in den 40 Minuten auf dem Court und hätte kaum klassischer ausfallen können: In der ersten Halbzeit machten die Berlinerinnen zwar kein schlechtes Spiel, aber hatten trotzdem noch ordentlich Mühe mit den DBBL-Siebten aus dem Breisgau, die sie im Oktober zuhause relativ deutlich geschlagen hatten. ALBA startete 6:0 ins Spiel und schaufelte die Führung dann übers erste Viertel (19:15) bis zur Halbzeitpause (37:35), insbesondere dank Maggie Mulligan, die als Topscorerin 14 ihrer 18 Punkte in der ersten Hälfte erzielte.

Was bis dahin noch eher so halbwegs nach Flow ausgesehen hatte, kam dann pünktlich zum Beginn der zweiten Hälfte komplett zurück – im dritten Viertel war wieder alles da, was die Berlinerinnen in dieser Saison so stark macht: giftige Defense, geradlinige Offense, Tempo, Ballbewegung und vor allem jede Menge Hustle. Das war zu viel für die Freiburgerinnen, die keine richtigen Antworten mehr hatten und dabei zusehen mussten, wie die Gäste das Spiel mit einem 31:15-Feuerwerk komplett auf ihre Seite zogen und die Partie dann durch die 68:50-Führung vor dem Schlussviertel quasi bereits ausgeknipst hatten. 21 Ballgewinne, 30 forcierte Ballverluste, 23 Offensivrebounds – die Berlinerinnen drückten ihr Spiel komplett durch, der Flow war zurück und der 84:66-Sieg am Ende entsprechend deutlich.

So verlängert der zehnte DBBL-Sieg in Folge nicht nur die eigene Erfolgsserie, sondern hat auch direkt konkrete Auswirkungen auf die Tabelle: Dort liegen die Berlinerinnen mit nun 16 Siegen und drei Niederlagen weiter als direkte Verfolgerinnen der Deutschen Meisterinnen aus Keltern (17 Siege, zwei Niederlagen) auf Rang zwei und haben diese Platzierung bei drei Siegen Vorsprung und dem gewonnenen direkten Vergleich gegenüber den drittplatzierten TK Hannover Luchsen nun bereits drei Spieltage vor Ende der DBBL-Hauptrunde sicher – der perfekte Start also in den Endspurt Richtung Playoffs, der sich kommenden Samstag (24. Februar) um 19 Uhr gegen die Saarlouis Royals auch endlich wieder vor den eigenen Fans in der Sömmeringhalle fortsetzt (Tickets hier). Läuft!


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Viertelergebnisse (ALBA erstgenannt):
19:15 | 18:20 | 31:15 | 16:16 | Endergebnis: 84:66

Game Facts (ALBA erstgenannt):
• Rebounds: 46 | 35
• Assists: 17 | 15
• Ballgewinne: 21 | 4
• Ballverluste: 17 | 30

Best of ALBA: Maggie Mulligan 18pt 8rb 3as 3st 1bl | Deeshyra Thomas 16pt 3st | Tessa Stammberger 10pt 3st | Laina Snyder 9pt 7rb 3as | Leoni Kreyenfeld 7pt | Nina Rosemeyer 6pt 5rb 2st | Marie Bertholdt 6pt 4rb 3st 2bl | Stefi Grigoleit 1pt 5rb 5as 6st | Gesamte Statistik