In der Wedeler Steinberghalle mussten die Berlinerinnen zwar auf ihre weiterhin verletzten Profispielerinnen Valeria Aleksieva (Fingerbruch) und Luciana Chagas (Knieprobleme) sowie die Nachwuchsspielerinnen Nika van der Brock, Daniela Falcón, Eda Karabacak und Magdalena Winter verzichten, dafür feierte jedoch die Ende Januar neu verpflichtete Flügelspielerin Stefanie Grigoleit ihre Premiere im ALBA-Trikot. Mit zehn Punkten und zehn Rebounds lieferte die frühere A-Nationalspielerin gleich ein blitzsauberes Double-Double-Debüt ab.

Überhaupt wühlte das gesamte Team sehr erfolgreich unter den Körben und entschied damit das Reboundduell deutlich für sich, was in einem toughen Spiel mit niedrigen Feldwurfquoten und dafür umso mehr hart erkämpften Punkten von der Freiwurflinie am Ende eine wesentliche Rolle spielte. Auch ALBAs dritte Profispielerin Hannah Brown sicherte sich mit 13 Punkten und zehn Rebounds ein Double-Double, Kapitänin Lena Gohlisch und Nachwuchstalent Leoni Kreyenfeld scorten mit 14 bzw. elf Punkten ebenfalls zweistellig.

Mit einer hervorragenden Defense hielten die Berlinerinnen die Gastgeberinnen in allen vier Vierteln auf maximal 15 Punkten, bauten ihren Vorsprung kontinuierlich über die gesamte Spielzeit hinweg (Q1: 17:15; Q2: 36:30; Q3: 51:43) aus und konnten sich so am Ende bei den Aufsteigerinnen aus Wedel für die Niederlage in der Hinrunde revanchieren. Vor dem nächsten Auswärtsspiel am kommenden Samstag (19.30 Uhr) in Grünberg bleiben die Berlinerinnen damit gemeinsam mit BBZ Opladen und den ChemCats Chemnitz Teil des Spitzentrios, das die 2. DBBL Nord mit jeweils 13 Siegen aus 16 Spielen anführt.