Auswärts ins Spiel zu kommen, ist immer schwieriger als zuhause. Das erfuhr ALBA auch am 14. Januar in Piräus, wo Olympiakos nach fünf Minuten bereits 12:6 führte, weil die ersten Berliner Dreierversuche alle ihr Ziel verfehlt hatten. Zeit für Coach Aito, mit Marcus Eriksson den Albatros einzuwechseln, dem kein Dreier zu schwer ist. Die Spieler aus Piräus wussten sofort, was das bedeutete, denn im Vorjahr hatte der Schwede schon Gran Canaria mit sechs Dreiern zum Sieg über Olympiakos geführt. Dass sich die Defense nun auf Eriksson konzentrierte, öffnete sofort Räume für die ersten Dreier von Rokas Giedraitis und Peyton Siva, aber auch Eriksson selbst lief heiß, brachte ALBA mit zwei Dreiern 25:24 in Führung und erhöhte mit seinem dritten Treffer von Downtown auf 38:30.

Nach dem Seitenwechsel warfen die Griechen alles in die Waagschale und kamen immer wieder gefährlich heran, aber Eriksson hatte stets einen Dreier zur Antwort parat. Auch als Piräus zum Ende des dritten Viertels tatsächlich noch einmal in Führung ging, brachte er ALBA mit seinem sechsten Dreier sofort wieder 73:71 in Führung und erhöhte wenig später – ausnahmsweise mit einem Zweier – auf 77:71. Am Ende siegten die Albatrosse 93:86. Für den so effektiv von der Bank ins Spiel gekommenen Marcus Eriksson standen nicht nur die längste Einsatzzeit (27 Minuten), sondern mit 6/9 Dreiern auch ein neuer ALBA-Saisonrekord im Scouting. Wir merken uns: Wichtig ist im Basketball nicht wer startet, sondern wer in den entscheidenden Spielphasen die Kohlen aus dem Feuer holt!

Bank-Performance des Monats Januar 2020: Makai Mason
Bank-Performance des Montas November 2019: Niels Giffey
Bank-Performance des Monats Oktober 2019: Niels Giffey