Im deutschen EuroLeague-Derby gegen den FC Bayern im Dezember schienen die Münchener im dritten Viertel schon deutlich davon zu ziehen und obendrein verletzte sich auch noch Peyton Siva am Oberschenkel. Doch dann trat beim Stand von 38:50 mit Makai Mason ein Bankspieler auf den Plan, den die Bayern offenbar überhaupt nicht auf ihrer Rechnung hatten. Der Deutsch-Amerikaner durchbrach die Münchener Verteidigung in den letzten drei Minuten des dritten Viertels ein ums andere Mal, zog viele Fouls, verkürzte mit acht Punkten (und einem Assist auf Kreso Nikic) auf 48:50, glich gleich zu Beginn des Schlussviertels auf 50:50 aus und führte ALBA später zu einer 68:63-Führung.

Am Ende gewannen die Gäste nach Verlängerung doch noch 77:76, aber trotzdem bleibt dieses Match als das Spiel in Erinnerung, in dem der im Sommer von der Yale University nach Berlin gekommene Makai Mason mit 17 Punkten und drei Assists in seinem ersten Profi-Jahr bei ALBA einen großen Schritt nach vorne gemacht hat. Der Spielmacher, der in seinen ersten 21 Saisonspielen im Schnitt nur 3,3 Punkte und 0,5 Assists erzielte, hat sich in den vier Spielen nach dem Verlängerungs-Krimi gegen die Bayern auf 6,8 Punkte und 2,3 Assists pro Spiel gesteigert.

Spielprofil Makai Mason

Bank-Performance des Montas November 2019: Niels Giffey
Bank-Performance des Monats Oktober 2019: Niels Giffey