Coach González und sein Team haben am Donnerstagabend einen weiteren großen Sieg in der EuroLeague eingefahren. Mit 76:67 bezwangen sie in der Mercedes-Benz Arena Zenit St. Petersburg, das in dieser Saison zum Kandidatenkreis des Final Fours zählt.
Vor dem Spiel hatte es zunächst schlechte Nachrichten gegeben: Louis Olinde hat sich eine schwere Kapselverletzung am linken Daumen zugezogen und fällt mehrere Wochen aus. Er fehlte gegen St. Petersburg genau wie Marcus Eriksson, der immer noch an seiner Fußverletzung laboriert. Aber der Rest des Teams investierte 40 Minuten lang so viel Energie, dass das ebenfalls für seine hohe Intensität gefürchtete Zenit am Ende nicht mehr gegenhalten konnte.
Best of ALBA: Lô 15pt 4as 2rb / Zoosman 9pt 7rb 2as / Koumadje 9pt 5rb / Smith 8pt 3as 2as / komplette Statistik
Xavi Pascual (Zenit-Cheftrainer): „ALBA hat im letzten Viertel besser gespielt. Am Ende des dritten Viertels lagen wir mit zwei Punkten in Führung, aber wir haben dumme Fouls begangen, einen Layup verlegt und ALBA hat einen Dreier getroffen. Danach sind wir nicht mehr richtig zurückgekommen und konnten das Spiel nicht mehr drehen. In den letzten Minuten hat ALBA das Spiel gemacht. Wir haben einige Würfe nicht getroffen und defensiv hatten wir nicht genug Energie.“
Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Unsere Mannschaft hat mit großem Einsatz gespielt und wurde dafür mit dem Sieg belohnt. Wir müssen stolz auf dieses Team sein, die Jungs geben immer alles. Wir haben heute besser gereboundet als Zenit. St. Petersburg ist defensiv eine der besten Mannschaften der Liga, wir konnten heute jedoch den Ball gut bewegen und gute Würfe generieren. Wir haben in der zweiten Halbzeit eine gute Reaktion gezeigt, als es so aussah, als ob Zenit zurückkommen würde. Ich denke, der Schlüssel zum Erfolg war heute unsere Energie in der zweiten Halbzeit.“
Malte Delow (ALBA-Guard): „Es war heute extrem wichtig, dass wir ein paar Tage spielfrei hatten. Die Extrazeit für Regeneration und um ein paar Sachen am System anzupassen wird uns auch in den kommenden Spielen mit Hinblick auf das TOP FOUR helfen. Die Abstimmungen auf dem Court sind einfach besser und wir spielen mit mehr Sicherheit.“