Der Endspurt vor den Playoffs in der easyCredit Basketball Bundesliga hat für die Albatrosse erfolgreich begonnen: In einem bis zum Schluss engen Spiel gegen RASTA Vechta bewahrte das Team von Coach Aito einen kühlen Kopf und siegte am Ende knapp mit 82:81. Durch den Sieg verteidigte ALBA den zweiten Platz in der Tabelle und hat nun im Viertelfinale der Playoffs definitiv Heimvorteil.
Für RASTA Vechta ging es in diesem Spiel um alles, nur mit einem Sieg gegen die Albatrosse hätten sich die Gastgeber eine Chance auf den Klassenerhalt bewahrt. Und das merkte man dem Team von Coach Derrick Allen an. Die Berliner taten sich schwer gegen die fightenden Vechtaer und liefen über weite Strecken der ersten Halbzeit einem Rückstand hinterher, ehe Peyton Siva sein Team mit der Sirene durch einen furiosen Kometenwurf von der Mittellinie doch noch mit 43:42 in Führung brachte.
Doch Vechta steckte nicht auf und biss sich auch in der zweiten Hälfte weiter in die Partie. Die Albatrosse hielten dagegen und konnten sich dabei insbesondere auf ihre Berliner Gesichter verlassen: Tim Schneider traf all seine sieben Würfe aus dem Feld, darunter vier Dreier, und wurde am Ende mit 18 Punkten ALBAs Topscorer, auch Niels Giffey legte mit 14 Punkten wichtige Zähler auf. So zogen die Albatrosse das Spiel mit viel Geschick am Ende auf ihre Seite und schnappten sich den Sieg.
Am Sonntagabend ist das Team nun schon wieder in Würzburg gefordert (20.30 Uhr, live bei MagentaSport), ehe am Dienstag die MHP RIESEN Ludwigsburg in der Mercedes-Benz Arena vorstellig werden.
Fotos: Christian Becker
Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt):
14:21 | 29:21 | 16:20 | 23:19 | Endergebnis: 82:81 | Komplette Statistik
Game Facts (ALBA immer erstgenannt):
• Reboundverhältnis: 34 | 36
• Assists: 19 | 19
• Ballverluste: 7 | 12
Top-Performer ALBA: Schneider 18pt 3/3 2P 4/4 3P | Giffey 14pt | Siva 11pt 3ast 1st | Granger 10pt 6ast 2st | Lammers 10pt 6rb
Top-Performer Vechta: Christen 23pt 9rb | Sosa 19pt 5ast | Young 13pt 3ast
Aito Garcia Reneses: "Wir haben das Spiel nicht fokussiert genug begonnen, und RASTA hatte die ganze Zeit über eine gute Einstellung. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit aber konzentrierter gezeigt, und deshalb konnten wir gewinnen."