Es war spannend und sehr intensiv. Aber am Ende sicherten sich die Albatrosse am Freitagabend in der Mercedes-Benz Arena einen 89:84-Sieg gegen Ludwigsburg und damit das 1:0 in der Halbfinalserie (best-of-five). Das Spiel war die ganze Zeit knapp und im Schlussviertel wechselte die Führung mehrmals. ALBA traf ungewohnt wenig von der Dreipunktelinie, machte das aber mit starkem Einsatz beim Rebound (48:29) wieder wett. Alleine Luke Sikma holte 15 Rebounds und stellte damit einen neuen Karriere-Bestwert auf. In den Schlussminuten fielen auch wieder die Dreipunktwürfe, vor allem bei Jaleen Smith, der für die Berliner zum Matchwinner wurde.
Am Sonntag um 18 Uhr geht die Serie mit Spiel 2 in der Mercedes-Benz Arena weiter. Hier Tickets sichern
Best of ALBA: Lô 20pt 3rb 4as / Sikma 8pt 15rb 5as / Smith 18pt 6rb 2as / da Silva 13pt 5rb 2bl / komplette Statistik
John Patrick (Cheftrainer Ludwigsburg): „ALBA hat verdient gewonnen. Sie haben 48 Rebounds geholt und wir nur 29. ALBA hatte mehr Offensivrebounds als wir Defensivrebounds. Wir hatten Personalprobleme, aber ich bin trotzdem etwas enttäuscht, denn wir hätten besser rebounden müssen. ALBA hat die Big Shots getroffen und Mitte des vierten Viertels den entscheidenden Run gemacht. Ich bin stolz, denn wir hatten unsere Chance. Hoffentlich können wir die richtigen Adjustments machen und vielleicht am Sonntag unseren ersten Sieg in der Serie holen.“
Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Endlich haben wir den ersten Sieg in dieser Saison gegen Ludwigsburg geholt. Wir wissen, wie hart es ist, gegen sie zu spielen. Sie haben ein gutes System und haben es uns mit ihren Rotationen sehr schwer gemacht. Wir haben heute den Dreier nicht gut getroffen, waren dafür aber sehr gut beim Offensivrebound. Meine Mannschaft hat tollen Einsatz gegen ein starkes Team gezeigt. Dieses heute Spiel hat war so, wie man es in den Playoffs erwartet. Die ganze Zeit knapp und erst in den letzten Minuten entschieden.“
Johannes Thiemann (ALBA-Forward/Center): „Uns war klar, dass die Ludwigsburger heute mit viel Energie auftreten würden, um das wichtige erste Spiel der Serie zu gewinnen. Wir hatten eine Woche Zeit, um uns auf das physische Spiel der Ludwigsburger vorzubereiten. Auch wenn wir noch smarter hätten spielen können, wir haben das ganze Spiel über dagegengehalten und so die Partie für uns entschieden.“