In ihrem zweiten Spiel nach ihrer zweiwöchigen Corona-Quarantäne haben die Albatrosse 74:89 gegen Real Madrid verloren. Die Mannschaft von Coach Israel González arbeitete am Donnerstagabend in der Mercedes-Benz Arena hart und viel, konnten sich aber vor allem offensiv zu selten gegen das spanische EuroLeague-Topteam durchsetzen.
Trotzdem war das Spiel ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zurück zur normalen Form nach der Zwangspause. Bis auf Johannes Thiemann und Jonas Mattisseck war wieder der ganze Kader einsatzbereit.
Best of ALBA: Lô 21pt 5rb 3st / Sikma 5pt 9rb 7as / Lammers 10pt 3rb / Eriksson 10pt / komplette Statistik
Am Sonntag steigen die Albtatrosse schließlich auch wieder in den Spielbetrieb der easyCredit BBL ein. Um 15 Uhr empfangen sie die MHP Riesen Ludwigsburg in der Mercedes-Benz Arena.
Pablo Laso (Cheftrainer Real): „Wir wussten, dass es schwer sein kann, gegen ALBA zu spielen. Sie spielen mit viel Rhythmus und laufen viel. Sie sind auf beiden Seiten des Spielfelds sehr aggressiv. Wir mussten diesen Rhythmus stoppen und das ist uns über viele Minuten des Spiels auch gelungen. Ich bin froh, dass meine Mannschaft konzentriert geblieben ist und diesen Sieg errungen hat.“
Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Heute konnten wir nicht die Energie aufbringen, mit der wir normalerweise spielen. Da ist problematisch in so einer Situation – vor allem, wenn man gegen eine Mannschaft wie Real Madrid spielt. Gratulation an Real, sie haben sehr gut gespielt und den Sieg verdient. Wir befinden uns gerade in einer schwierigen Lage. Wir müssen unser Gefühl für das Zusammenspiel wiederfinden. Wenn man gegen eine Mannschaft wie Real keine Energie und keinen Rhythmus hat, zahlt man dafür.“
Oscar da Silva (ALBA-Forward/Center): „Wir müssen einen besseren Job machen — vor allem in der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte haben wir mit mehr Energie gespielt und sind auch noch einmal auf vier Punkte herangekommen. Am Ende haben wir dann den Faden wieder verloren. Phasenweise haben wir sehr gut mit Real mitgehalten, aber das müssen wir halt vierzig Minuten schaffen. Konditionell fehlt es gerade auch noch etwas.“