Vorne stark, hinten stark: Das galt am Sonntagnachmittag beim Hauptrundenspiel der easyCredit BBL gegen die Fraport Skyliners nicht nur für die Leistung der Albatrosse auf dem Feld, sondern auch für den Spielverlauf. Mit einem tollen ersten (25:10) und einem noch tolleren letzten Viertel (28:4) holte sich das Team von Coach Aito in Frankfurt den Sieg und bleibt dadurch bei einer Bilanz von 20:3 in der Tabelle ganz oben den MHP Riesen Ludwigsburg auf den Fersen.

Während Ben Lammers bei den Albatrossen pausierte, kam sein nachverpflichteter Center-Kollege Christ Koumadje gegen die Frankfurter zu seinem Debüt und deutete mit vier Punkten, sechs Rebounds und drei Blocks innerhalb von rund 13 Minuten schon einmal an, wozu er mit seinen 2,21 Meter Körpergröße in der Lage ist. Überhaupt nutzten die Berliner ihre Vorteile am Brett und dominierten das Reboundduell klar mit 44:23. Frankfurt hielt phasenweise zwar ordentlich dagegen, doch mit einem 20:0-Lauf zu Beginn des Schlussviertels und nur vier zugelassenen Punkten ließen die Albatrosse am Ende nichts mehr anbrennen. Weiter geht es nun bereits am Dienstag (23. März) bei den Hamburg Towers, Tip-Off im nächsten Duell gegen einen Konkurrenten aus der easyCredit BBL ist um 18.30 Uhr.


Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt): 
25:10| 20:25 | 21:21 | 28:4 | Endergebnis 94:60 | Komplette Statistik

Game Facts (ALBA immer erstgenannt):
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Fehlende Spieler: Lô, Lammers | Rahon
• Reboundverhältnis: 44 | 23
• Assists: 29 | 20
• Ballverluste: 20 | 23

Top-Performer ALBA: Eriksson 18pt | Siva 14pt 5ast | Giffey 12pt 9rb 4stl | Granger 10pt 5ast

Top-Performer Frankfurt: Mobley 14pt 5rb | Kessens 10pt 5rb | Vrcic 9pt 2stl | Gudmundsson 8pt 8ast 4stl

Aito Garcia Reneses (ALBA-Headcoach): „Auch wenn wir mit über 30 Punkten gewonnen haben, war es keine leichte Partie. Es gibt keine leichten Gegner in der easyCredit BBL. Es gab einen Moment im zweiten Viertel, da hat Frankfurt sehr gut gespielt und das Spiel hätte kippen können. Es ist sehr schwer, die mentale Balance zu behalten, wenn man gut spielt und vorne liegt. Das Spiel ist erst nach dem Abpfiff vorbei. Ich bin daher sehr froh über die Reaktion der Mannschaft.“

Christ Koumadje (ALBA-Center): „Es fühlt sich fantastisch an, endlich mit den Jungs auf dem Feld zu stehen und zu arbeiten. Wir haben eine tolle Teamchemie, und das war ein toller Sieg heute. Für mich ging es darum, mit Energie zu spielen und den Jungs in der Verteidigung zu helfen. Es ist eine Entwicklung, sich an den europäischen Basketball anzupassen, und deshalb ist es wichtig, sich als Spieler immer weiter zu verbessern.“

Sebastian Gleim (Skyliners-Headcoach): „Glückwunsch an Berlin zum heutigen Sieg, aber auch insgesamt zu ihrer Saison. Sie haben einen überragenden Basketball-IQ und finden immer Wege, sich an Situationen anzupassen.“