Beim Heimspiel gegen St. Petersburg am Freitag ging das ALBA-Team gezeichnet von den Strapazen der bisherigen Saison sichtlich auf dem Zahnfleisch. Auch wenn spielerisch wenig gelang gegen Zenit, hörten die Albatrosse nie auf zu kämpfen und hielten die Partie bis zum Ende spannend. Schlussendlich setzte sich die harte Defense des ungeschlagenen Tabellenführers Russlands allerdings verdient 73:66 durch.
Nach dem dramatischen Sieg gegen Asvel Villeurbanne am Mittwoch war dieses Spiel das zweite von vier Heimspielen innerhalb von neun Tagen. Jetzt müssen Coach Aito und seine Mannschaft bis Sonntag so viel Kraft tanken wie möglich, denn da steht um 15 Uhr schon das nächste Spiel gegen die Telekom Baskets Bonn auf dem Programm.
Fotos: Camera4
Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt):
10:12 | 12:21 | 21:18 | 23:22 | Endergebnis 66:73 | Komplette Statistik
Game Facts (ALBA immer erstgenannt):
• Fehlende Spieler: Olinde (ALBA)
• Reboundverhältnis 32 | 30
• Assists 17 | 18
• Ballverluste 13 | 14
Top-Performer ALBA: Lammers 15pt 10rb 2bl | Sikma 8pt 3rb | Siva 8pt 8as | Granger 7pt 4rb 2as
Top-Performer Zenit: Thomas 17pt 5rb | Gudaitis 16pt 3rb 2as | Ponitka 14pt 2rb |
Xavi Pascual (Cheftrainer Zenit): “I am very happy for this win. We played excellent defense mostly. Especially our transition defense was good. We ran the floor well. Also we defended well on pick & roll and 1on1 situations. In the first half we also controlled the defensive rebound. In the second half we had more problems there. We also controlled the offense mostly, despite having problems with our three point average. In the middle of the third quarter when ALBA raised their aggressiveness on defense we had some problems to run our sets. But in the end we finally had control again, played smart, put the ball inside and achieved this important victory.”
Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA): “We played very bad on offense in the first half. My players need to practice and repeat the things. Only talking is not enough. They forget the things and begin to dribble. In the second half it was very difficult against an opponent with high confidence. However, despite not playing well, we played with hustle, intensity and pride. We were losing, but we didn’t give up. Marcus twisted his ankle and we do not know how bad it is yet. Now our next game is in less than 48 hours. We finished this game tonight at ten and the next game is on Sunday at three.”
Luke Sikma (ALBA-Forward): „Zenit ist ein physisches Team, sie haben es uns schwer gemacht. Wir haben dennoch bis zum Ende gekämpft, müssen aus dieser Partie aber lernen. Es ist natürlich eine schwere Situation, die Spiele warten nicht auf uns. Mir gefällt insgesamt, wie wir das Pensum bislang angenommen haben. So müssen wir weitermachen.“
Ben Lammers (ALBA-Center): „Sie haben uns oft im Pick-and-Roll überspielt und dadurch relativ einfache Würfe bekommen. Wir versuchen immer zurückzukommen, egal wie müde wir sind. Wir haben sicherlich nicht so viel im Tank wie normalerweise, dennoch geben wir alles. Wir werden uns jetzt erholen so gut es geht und uns auf Bonn vorbereiten.“