Im Anschluss an die Partie findet in der Main Lobby der Uber Arena das große ALBA-Get-Together statt, bei dem das Frauen- und das Männer-Team mit den Fans zusammenkommt.

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Justin Bean (ALBA-Forward): „Wir freuen uns alle riesig auf unser erstes Heimspiel am Samstag. Es ist etwas ganz besonderes – ein bisschen wie Weihnachten. Natürlich hat dieses Match für uns auch noch eine andere Bedeutung, nach der Auftaktniederlage letzte Woche in Hamburg. Wir wollen nicht nur gewinnen, sondern auch eine deutliche Verbesserung zeigen und als Team überzeugen. Da spielen unsere Fans eine große Rolle und können uns den Extrapush geben.“

Israel González (ALBA-Cheftrainer): „.Natürlich waren wir enttäuscht von der Niederlage im ersten Saisonspiel, aber die Spielzeit ist lang und wir befinden uns erst am Anfang einer langen Reise. Ich habe viel Vertrauen in mein Team und in meine Spieler. Auch wenn wir uns gerade in keiner leichten Situation befinden und schon zu Saisonbeginn mit Verletzungen zu kämpfen haben, bleiben wir ruhig. Wir werden am Samstag gegen Oldenburg alles geben – nicht zuletzt, weil wir zum ersten Mal in dieser Saison vor unseren eigenen Fans spielen.“
 

Nachdem Matt Thomas das erste Saisonspiel aufgrund von Knieproblemen verpasst hat, ist der Guard jetzt wieder ins Teamtraining eingestiegen. Tim Schneider macht nach seiner Augen-OP zwar Fortschritte, wird die Partie gegen Oldenburg aber noch verpassen. Zudem fallen auch Malte Delow (Gehirnerschütterung), Gabriele Procida (Sprunggelenksverletzung) und Žiga Samar (Achillessehnenanriss) weiterhin aus. Das macht die Aufgabe für das Team von Headcoach Israel González am Samstag nicht leichter.

Bereits die ersten Saisonspiele haben angedeutet, dass Oldenburg, nach dem letztjährigen Verpassen der Playoffs in dieser Saison das Zeug hat, wieder auf den vorderen Plätzen mitzureden. Bei der Generalprobe fegte das Team vom spanischen Headcoach Pedro Calles Hamburg mit 115:88 aus der Halle und setzten ihren Triumph auch im Pokal in Tübingen mit einem 91:63-Sieg fort. Eindrucksvoll zeigten sich die EWE Baskets auch beim BBL-Auftakt vergangene Woche und schlugen Heidelberg mit 105:82.

Geno Crandall ist der klar definierte Anführer der Baskets

Die Spitze der Oldenburger Verteidigung bilden drei korbgefährliche US-Guards, die sich mit der deutschen Nachwuchshoffnung Len Schoorman und dem Defensivspezialisten Max Di Leo (aktuell noch verletzt) auf den Positionen eins und zwei abwechseln. Sie setzen die gegnerischen Point Guards schon an der Mittellinie stark unter Druck, um nach einem Ballgewinn schnell in die Offense umzuschalten.

Geno Crandall ist dabei in dieser Saison der klar definierte Anführer der Baskets und wird im Spielaufbau von Eli Brooks und Justin Jaworski entlastet. 2022 wechselte der US-Guard als zweifacher MVP der britischen Liga in die BBL (zunächst nach Göttingen). Dass der spielintelligente Combo Guard schon in seiner zweiten Saison zum Mannschaftskapitän ernannt wurde, unterstreicht, wie zentral in Oldenburg seine Rolle ist. 

Topscorer Justin Jaworski kann aus allen Lagen heiß laufen

Als neuer Topscorer hat sich in Oldenburg an der Seite von Crandall Justin Jaworski herauskristallisiert. Der US-Combo-Guard kann sowohl an der Dreierlinie heiß laufen, aber auch mit kraftvollem Drive zum Korb ziehen. In der vergangenen Saison kam Jaworski im März zunächst aus Italien nach Heidelberg, um mit durchschnittlich 19,5 Punkten und 5,3 Assists in den letzten 13 BBL-Spielen die MLP Academics noch vor dem Abstieg zu retten.

Eine deutlich größere Rolle als im Vorjahr spielt in dieser Saison in Oldenburg auch der 22-jährige Len Schormann. Der in Frankfurt aufgewachsene MVP der JBBL 2018 trumpfte am vergangenen Wochenende mit 21 Punkten und vier Assists auf. Mit seiner Athletik kann der Nachwuchsnationalspieler auch auf die Position drei hochrücken, wo US-Forward Kyle Rode aktuell verletzt ist und Alen Pjanic nach langer Verletzungspause erst wieder ins Spiel finden muss.

Seth Hinrichs als Oldenburg's Allrounder im Frontcourt

Einen alten Bekannten begrüsst Pedro Calles in dieser Saison in Oldenburg mit Seth Hinrichs. Der US-Forward bewährte sich schon in Vechta und Hamburg unter dem spanischen Trainer als vielseitiger und smarter Teamplayer und hat pünktlich zum Saisonstart auch seinen deutschen Pass erhalten. Auch der estländische Nationalspieler Artur Konontsuk trifft den Dreier und zieht mit dieser Fähigkeit die gegnerische Defense auseinander.

Unter dem Korb fehlt den Oldenburgern aktuell noch der verletzte Norris Agbakoko, sodass die beiden Neuzugänge Mathis Dossou-Yovo und Aleksandar Zečević hier auf sich allein gestellt sind. Dossou-Yovo hat als MVP der zweiten französischen Liga Saint Quentin nicht nur zum Aufstieg, sondern auch auf Anhieb in die Playoffs geführt. Der Franzose dominiert hauptsächlich in der Zone, während der Serbe Zečević ein beweglicher Center und auch bis hinter die Dreierlinie korbgefährlich ist.

EWE Baskets Oldenburg (Stats aus Pokal gegen Tübingen und BBL vs. Heidelberg)

Headcoach: Pedro Calles (40 Jahre, ESP, siebte BBL-Saison, die dritte mit Oldenburg)

EWE Baskets Oldenburg: Resultate der letzten zwei Wochen:
14.9. Tigers Tübingen - Oldenburg (Pokal) 63:91 (S) Crandall 22
21.9. Oldenburg - Academics Heidelberg (BBL) 105:82 (S) Schoorman 21

ALBA BERLIN: Resultate der letzten zwei Wochen:
15.9. Tofaş Bursa - ALBA (Gloria Cup) 62:89 (S) Procida 13
22.9. Towers Hamburg - ALBA (BBL) 97:80 (N) Mattisseck 12

ALBA-Bilanz gegen Oldenburg: 56:22
56 Siege – 22  Niederlagen  (in Berlin 33 - 7)
BBL: 33-15 / Playoff: 20-7 / Pokal 3-0

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