Nicht nur Kinder bewegen, sondern auch Infrastukturen verbessern: Die Kooperation zwischen ALBA BERLIN und der Albert-Gutzmann-Schule im Berliner Wedding wird jetzt auch auf dem Schulgelände sichtbar.

Fotos: Florian Ullbrich

In der Albert-Gutzmann-Schule ist einiges in Bewegung. Normalerweise erkennt man das schon an den vielen aufgeweckten Kindern, die über das Schulgelände zwischen Panke und Brunnenplatz wuseln. Aber auch wenn es ein bisschen ruhiger zugeht – wie am vergangenen Donnerstag, weil die rund 520 Kinder allesamt auf Wandertag sind –, gibt es dafür sichtbare Anzeichen. Dafür muss man nur ein paar Schritte zum Horthaus der Schule gehen.

An diesem Mittag haben das der Schulleiter Udo Meinecke und die Ganztagsleiterin Sabine Gutschke von der ALBASpross gGmbH mit dem Bezirksstadtrat Carsten Spallek getan, der in Berlin-Mitte für Schule, Sport und Facility Management zuständig ist. Dass sie gemeinsam den zweistöckigen Bau besichtigen, hat einen Grund, der sofort sichtbar wird, wenn man bereits vor dem Sommer einmal im Horthaus stand: Denn dort wo die Wände noch vor ein paar Wochen in matten Tönen verblichen, strahlt seit Beginn des Schuljahres das kräftige Gelb und Blau der ALBA-Vereinsfarben durch die Flure.

„Die Idee war es, das Haus von innen ein bisschen frisch zu machen – von uns selbst gestaltet, mit unseren eigenen Ideen“, sagt der Schulleiter Udo Meinecke. „Also haben wir uns überlegt, dass wir hier zur Identifikation die ALBA-Farben nutzen.“ Schließlich ist das Haus über den Sommer nicht nur optisch verschönert worden, sondern dient seitdem auch als Zentrum für ALBAs Ganztagsangebote an der Schule – vom Hort über die Schulsozialarbeit bis zum Schülerclub. Durch den Umzug können die knapp 30 ALBA-Erzieher:innen mittlerweile 350 Kinder im Ganztag betreuen, im vorherigen Schuljahr waren es noch 300.
 

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Die Mittel für die Neugestaltung stammen aus dem „BU+“-Programm des Bezirks, mit dem Schulen eigenständig bis zu 20.000 Euro für bauliche Maßnahmen abrufen können. „Die Idee kam aus der Schule und dem gemeinsamen Engagement mit ALBA“, erklärt der Stadtrat Carsten Spallek. „Wir haben das Geld gerne dafür zur Verfügung gestellt.“ Er ist überzeugt: „Schule an sich ist gut. Schule mit Partner noch besser. Wenn ein prominenter Unterstützer wie ALBA sagt: Wir engagieren uns da und zeigen den Kindern Perspektiven auf, die sie so vielleicht nie gehabt hätten, dann hat das Vorbildfunktion.“

Und weil an der Schule zwischen Panke und Brunnenplatz so viel in Bewegung ist, steht das nächste Bauprojekt schon an: Bis zum Frühjahr sollen die Kinder auch einen neuen Sport- und Basketballplatz erhalten. „Es gibt jetzt immer mehr Kinder, die hier Basketball spielen“, hat der Schulleiter Udo Meinecke schon festgestellt. „Die Kooperation mit ALBA wird auf unserem Gelände auch künftig immer sichtbarer werden.“