Das Nachholspiel beim Syntainics MBC am Dienstagabend war aus ALBA-Sicht doppelt erfreulich: Zum einen wurde ein ungefährdeter 96:82-Auswärtssieg eingefahren, in dem die Albatrosse mit 39 Punkten im zweiten Viertel früh für klare Verhältnisse sorgten. Sie waren damit nicht weit entfernt vom Ligarekord, der bei 43 Punkten in einem Viertel liegt, aufgestellt von Vechta gegen Braunschweig am 16. November 2019.
Zum anderen sorgte für große Freude, dass US-Guard Jayson Granger exakt sechs Wochen nach seinem Handbruch sein Comeback feiern konnte. In achteinhalb Minuten Spielzeit kam er auf drei Punkte und drei Assists. Beim Spiel in Weißenfels fehlte mit Maodo Lô nur noch ein einziger ALBA-Spieler verletzt. Wenn auch Lô seine Fußprobleme überstanden hat, könnte ALBA-Coach Aito erstmalig seit Anfang Oktober wieder der komplette Kader zur Verfügung stehen. (Foto: Andreas Bez)
Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt):
15:18 | 39:20 | 21:13 | 21:31 | Endergebnis 96:82 | Komplette Statistik
Game Facts (ALBA immer erstgenannt):
• Fehlende Spieler: Lô (ALBA)
• Reboundverhältnis: 41 | 33
• Assists: 25 | 20
• Ballverluste: 14 | 22
Top-Performer ALBA: Lammers 14pt 8rb 2as 2bl 1st | Eriksson 16pt 4rb | Fontecchio 15pt 4rb 3as 1st | Schneider 12pt 2rb 1as | Giffey 9pt 7rb 2st 1as | Siva 6pt 8as 2rb
Top-Performer MBC: Kerusch 22pt 7rb 1st | Hooker 17pt 7as 3rb 2st | Michalak 12pt 5rb 4as
Silvano Poropat (Cheftrainer MBC): "Wir haben gut angefangen. Unsere Einstellung war okay aber es lag auch ein bisschen an ALBA, die viel daneben geworfen haben. Das zweite Viertel war schlecht. In erster Linie, weil wir viele Ballverluste produziert haben und im Zurücklaufen nicht aufmerksam genug waren. Das Rebounding war in der gesamten ersten Hälfte ein Problem. Mit dem letzten Viertel sind wir zufrieden, die Reaktion war gut. Die Jungs auf dem Feld haben gekämpft und ordentlich Gas gegeben. Wir haben jetzt eine Gruppe von Spielern, die einigermaßen funktioniert in Sachen Intensität und Energie. Wir sind aber nicht da als Team. Es fehlen zwei, drei Leute, die nicht so weit sind, die nicht können oder nicht wollen. Ich weiß es nicht."
Aito Garcia Reneses (Cheftrainer ALBA): "Besonders im zweiten Viertel haben wir einen guten Job gemacht – mit 39 selbst erzielten und nur 20 kassierten Punkten. Der Gegner kann scoren, das haben wir in der zweiten Halbzeit gesehen, als wir etwas schlechter waren. Das 39:20 im zweiten Viertel war der Schlüssel zum Sieg."