Krimi mit gutem Ende zur Eröffnung der BBL-Saison 2022/23! 16 Führungswechsel, kein Team ist das ganze Spiel über mit mehr als sechs Punkten vorne – und am Ende schlägt ALBA BERLIN starke Veolia Towers Hamburg beim Season-Opener am Mittwochabend in der Mercedes-Benz Arena mit 81:78.

Fotos: Camera4

Im ersten Saisonspiel wurden die EM-Bronze-Gewinner Maodo Lô und Johannes Thiemann von Headcoach Israel González noch geschont, dafür standen mit Nils Machowski, Rikus Schulte und Abi Kameric gleich drei Doppellizenzspieler im Kader.

In der ersten Hälfte wurde schnell deutlich, dass es ein ausgeglichenes Spiel werden würde. Die ersten zwei Viertel gewannen beide Teams mit jeweils einem Punkt Vorsprung und so ging es mit einem 45:45-Unentschieden in die Pause. Die Albatrosse wurden vor allem im Fastbreak gefährlich und brachten es auf fünf Assists mehr als die Gäste.

Im dritten Viertel wurde das Spiel dann intensiver, die Referees pfiffen insgesamt 13 Fouls. In der Crunchtime wechselte die Führung mehrmals, bis Tamir Blatt 0,4 Sekunden vor Schluss die entscheidenden Freiwürfe versenkte und damit für einen erfolgreichen Saisonstart der Albatrosse sorgte. Weiter geht es schon am kommenden Sonntag auswärts bei Brose Bamberg.


Best of ALBA: Luke Sikma 16pt 6rb 7as | Louis Olinde 14pt 4rb | Jaleen Smith 14pt 4rb 6as 2st | Tim Schneider 12pt | Ben Lammers 9pt 7rb 2st 3bl | Tamir Blatt 5pt 8as | Komplette Statistik


Raoul Korner, Headcoach Veolia Towers Hamburg:
„Wir sind ein bisschen nervös in die Partie gestartet. Man hat gemerkt, dass wir uns viel vorgenommen hatten, aber uns das mehr gelähmt als beflügelt hat. Dadurch war es ein relativ verhaltener Start, haben uns dann aber mit viel Energie in die Partie hineingekämpft und ab dann war es eigentlich ein offener Schlagabtausch. Es war für uns ein sehr lehrreiches Spiel. Ich denke, dass wir nicht großartig, aber solide gespielt haben für einen ersten Auftritt in der Saison. Ich weiß, dass wir viel besser spielen können und auch werden im Verlauf der Saison.“

Israel González, Headcoach ALBA BERLIN:
„Wir haben das Spiel mit Problemen begonnen, haben nicht gut gespielt. Aber im Verlauf haben wir uns verbessert, in jedem Viertel hat Hamburg etwas weniger Punkte erzielt. Und während der letzten Sekunden hatten wir Glück, haben gute Entscheidungen getroffen und gepunktet. So konnten wir das Spiel gewinnen. Aber wir haben gesehen, dass wir noch viel überarbeiten müssen. Heute hat das kleine Einmaleins nicht funktioniert. Das müssen wir im nächsten Spiel besser machen.“