Nach dem Pokaltitel im vergangenen Jahr war in diesem Jahr für ALBA BERLIN im Halbfinale des MagentaSport BBL Pokals Schluss. Am Samstagabend verlor das Team von Headcoach Israel González beim TOP FOUR in Oldenburg knapp mit 77:83 gegen den FC Bayern München und schied damit aus dem Finalturnier aus. In einer umkämpften Partie gaben die Albatrosse über 40 Minuten lang alles, konnten den Rivalen aus München am Ende jedoch nicht niederringen. Überragend war dagegen der Support der rund 1.000 ALBA-Fans, die die Berliner nach Niedersachsen begleitet hatten. (Foto: Ulf Duda)
Andrea Trinchieri (Cheftrainer Bayern): „Es war ein schweres Spiel gegen einen starken Gegner. Insgesamt hat mein Team eine sehr ordentliche Partie auf beiden Seiten des Courts gezeigt. Wir haben Fehler gemacht, aber ALBA eben auch zu 21 Ballverlusten gezwungen. Offensiv sind wir immer wieder ins Laufen gekommen, was uns sehr geholfen hat. Abschließend möchte ich meine Spieler loben, die in letzter Zeit mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatten.“
Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Herzlichen Glückwunsch an München. Zu Beginn sind sie oft zu schnellen Punkten gekommen, was uns nicht gelungen ist. Bayern hat sehr gut verteidigt, klug gefoult und 21 Turnover erzwungen. Dennoch bin ich stolz auf meine Spieler und den Einsatz, den sie gezeigt haben. Wir befinden uns weiterhin auf dem richtigen Weg.“
Luke Sikma (ALBA-Kapitän): „München ist ein starkes Team und hat sich gut auf uns eingestellt. Sie sind zweimal etwas davongezogen, wir haben aber jeweils dagegengehalten und konnten den Rückstand wieder verkürzen. Es war aber einfach nicht unser Tag. Natürlich bin ich enttäuscht. Ich weiß aber auch, dass wir noch genügend Spiele haben, um Erfolgserlebnisse zu sammeln.“
Jaleen Smith spielte gegen Bayern überragend und stellte mit 31 Punkten ein neues Career-High auf. Aber auch seine Leistung konnte die Niederlage nicht verhindern.
Best of ALBA: Smith 31pt 6rb 2st 1as / Wetzell 9pt 2rb 1bl / Lammers 8pt 5rb / Zoosman 7pt 3rb / komplette Statistik