Endlich wieder Wettbewerb! Zwar hat ALBAs DBBL-Team das Pokalspiel gegen die Capitol Bascats Düsseldorf am Samstagabend mit 44:65 verloren, doch im ersten Pflichtspiel seit fast elf Monaten machte das Team von Headcoach Cristo Cabrera dem Erstligisten teilweise richtig zu schaffen.

Foto: Philipp Sommer

Die Berlinerinnen mussten bei ihrer Saisonpremiere in der Max-Schmeling-Halle C nicht nur auf Publikum, sondern auch noch auf ihre neu verpflichteten Profispielerinnen Valeria Aleksieva und Hannah Brown verzichten. Nach einem schwierigen Start ins Spiel, in denen die ALBA-Spielerinnen gegen das erfahrene Team aus Düsseldorf Schwierigkeiten hatten, zu ihrem eigenen Stil zu finden, lief das Team schon nach dem ersten Viertel einem 16-Punkte-Rückstand hinterher. Das Team ließ aber nicht locker und biss sich im zweiten Viertel über die Defense zurück in die Partie.

Mit einem starken 9:0-Start in die zweite Halbzeit fighteten sich die ALBA-Spielerinnen sogar noch einmal bis auf sechs Punkte an die Düsseldorferinnen heran. Die Bascats fanden mit ihrer Klasse aber die richtigen Antworten und setzten sich am Ende so durch, wie man es von einem Erst- gegen ein Zweitligisten erwartet. Die Pokalsaison ist damit für ALBA bereits vorbei, doch wenn am Sonntag um 16 Uhr bei den SV VIMODROM Baskets Jena die Spielzeit in der Zweiten Damen Basketball Bundesliga Nord startet, dann gibt es längst schon wieder neue Ziele zu erreichen.

Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt): 
7:23 | 13:14 | 15:10 | 9:18 | Endergebnis: 44:65

Game Facts (ALBA immer erstgenannt):
• Reboundverhältnis: 37 | 36
• Assists: 10 | 24
• Ballverluste: 31 | 23

Best of ALBA vs. Düsseldorf: Henriette Höfermann 13pt 7rb 3as 2st | Lena Gohlisch 9pt 6rb 4as 3st | Wiebke Schwartau 8pt 7rb | Leoni Kreyenfeld 5pt 5rb 1st | Eda Karabacak 5pt

ALBA-Headcoach Cristo Cabrera: „Für uns war es das letzte Spiel der Saisonvorbereitung. Wir sind etwas nervös ins Spiel gestartet und haben Düsseldorf mit ein paar einfachen Körben gleich einen großen Vorsprung erlaubt. Stück für Stück haben wir dann aber ins Spiel gefunden und sind mit unserem Lauf nach der Halbzeit und ein paar guten Defensivaktionen wieder aufgewacht. Starker Einsatz von allen Spielerinnen, nächste Woche geht es in Jena los.“

ALBA-Kapitänin Lena Gohlisch: „Es war schon schön, wieder spielen zu können, auch wenn es nicht ganz so gelaufen ist, wie wir es uns erhofft haben. Dadurch, dass wir nicht komplett antreten konnten, war es natürlich schwierig. Aber ich finde es ein bisschen schade, dass wir gerade am Anfang überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden haben. Wir hätten ein bisschen mehr von dem zeigen können, was wir eigentlich machen. Im dritten Viertel haben wir uns daran erinnert, wie wir eigentlich in der Defense und in der Offense spielen wollen, das hat uns geholfen. Insgesamt hätten wir also ruhig ein bisschen mehr auf uns schauen können, anstatt zu versuchen, mit einem Erstligisten mitzurennen.“