Mit dem Aufstieg in die Erste Bundesliga braucht ALBAs Frauenteam eine größere Spielstätte. In der Saison 2022/23 werden die Heimspiele in der 2.500 Plätze umfassenden Sporthalle Charlottenburg, besser bekannt als Sömmeringhalle, ausgetragen. Ein bedeutender Schritt für den ganzen Verein.

Am selben Ort begann 1990 die Geschichte von ALBA BERLIN. Hier spielte das Männerteam bis 1997. Die Sömmeringhalle darf also als Wiege des Berliner Erstligabasketballs bezeichnet werden. So ist es nur folgerichtig, dass hier auch die ALBA-Frauen ihre Geschichte und die des Clubs fortschreiben.

Heike Schmitt-Schmelz, Sport-Bezirksstadträtin Charlottenburg-Wilmersdorf: „Ich freue mich sehr, dass wir den Frauen von ALBA eine Heimat geben können und dass der Verein damit quasi zu seinen Wurzeln zurückkehrt. In der Gemeinschaft mit den anderen hier spielenden Clubs, darunter das Frauenteam der Füchse, kann sich die Sporthalle Charlottenburg so zu einem Standort mit starker Strahlkraft entwickeln.“

Himar Ojeda, Sportdirektor ALBA BERLIN: „Wir bedanken uns herzlich bei Bezirksstadträtin Heike Schmitt-Schmelz, der Bezirksverwaltung Charlottenburg-Wilmersdorf sowie den in der Sömmeringhalle ansässigen Vereinen, dass sie uns hier spielen lassen. Um ein neues Team auf die sportliche Landkarte der Stadt zu setzen, braucht es einen Ort, an dem sich eine neue Fangemeinde versammeln kann. Ich bin sehr froh, dass wir in der Sömmeringhalle diesen Ort gefunden haben und er noch dazu eine so große historische Bedeutung für unseren Verein hat.“

Ireti Amojo, Strategische Koordinatorin des Mädchen- und Frauenbereichs bei ALBA BERLIN: „Wir bauen hier etwas von der Basis auf, schaffen Vorbilder für Mädchen und Frauen. Deshalb war es uns besonders wichtig, dass unser Team eine passende Spielstätte findet, in der wir diese neue weibliche Basketballkultur leben und gestalten können. Es wird eine große Herausforderung – und ein Riesenspaß.“
 

Nach Abschluss der zur Zeit stattfindenden Renovierungsarbeiten am einzigartigen Glasgewölbedach wird ALBA in einigen Wochen den Spielbetrieb in der Sporthalle Charlottenburg aufnehmen. Die Termine werden in Absprache mit den anderen in der Halle spielenden Vereinen koordiniert. Informationen zum Ticketverkauf werden schnellstmöglich bekannt gegeben.

Der barrierearme Gebäudekomplex wurde 1964 als damals größte, reine Sporthalle in West-Berlin eröffnet und entwickelte sich über die Jahrzehnte zur Heimat vieler Sportvereine, darunter auch der BG Charlottenburg, aus der ALBA BERLIN hervorgegangen ist. Bis Ende der abgelaufenen Saison spielten die ALBA-Frauen in der 300 Zuschauer:innen fassenden Max-Schmeling-Halle C in der Zweiten Bundesliga.

Das erste Pflichtspiel der Saison bestreiten die ALBA-Frauen am kommenden Sonntag im DBBL-Pokal auswärts bei den GISA LIONS MBC in Halle. Eine Woche später feiert das Team von Chefcoach Cristo Cabrera ebenfalls auswärts bei den GiroLive Panthers Osnabrück seine Erstliga-Premiere.

Bei ALBA BERLIN spielen rund 400 Mädchen und Frauen – mehr als in jedem anderen Basketballverein in Deutschland. In der Saison 2008/09 ging es im Spielbetrieb los mit zwei Mädchen- und einem Frauenteam, in der Saison 2021/22 waren es 24 Nachwuchs- und drei Erwachsenenteams. Im April 2022 gelang dem Team der Aufstieg in die Erste Damen-Bundesliga.

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