Nach dem Erstliga-Aufstieg des DBBL-Teams vor wenigen Wochen zieht jetzt ALBAs U18-Team nach und gewinnt in einem packenden Finale zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den WNBL-Titel. Im Schlussviertel drehte das Team von Headcoach Alain Philippart de Foy die Partie und besiegte die ChemCats Chemnitz mit 71:60 in der heimischen Max-Schmeling-Halle.

Foto: Florian Ullbrich

Nach dem gestrigen 59:54-Sieg im Halbfinale gegen die Rhein-Main Baskets erkämpfte sich ALBAs U18-Team auch im Finale gegen die ChemCats Chemnitz den Sieg. Nach der schnellen Führung zu Beginn der Partie lagen die Berlinerinnen die nächsten 25 Minuten zurück und konnten ihre schwachen Wurfquoten nur durch gute Teamdefense und unbedingten Willen ausgleichen. Im Schlussabschnitt fielen dann die wichtigen Würfe, und ALBA ging sechs Minuten vor Schluss zum ersten Mal wieder in Führung – und diese konnte das Team von Coach de Foy bis zu Schlusssirene halten. Überragende Spielerin der Partie war Hilke Feldrappe (21pt, 14rb, 5as, 4st), die nach dem Abpfiff als MVP des WNBL-TOP4 ausgezeichnet wurde. Die 14-jährige Sharpshooterin Rosalie Esser (21pt, 4 Dreier, 5rb) bekam den Roland-Geggus-Award (WNBL-Rookie of the Year).

Im Spiel um Platz 3 konnten sich die Rhein-Main Baskets mit 70:59 gegen die BG Bonn 92 durchsetzen.

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Alain Philippart de Foy (Coach des WNBL-Teams): "Ich bin so unfassbar stolz auf dieses Team! Alle Spielerinnen haben die ganze Saison über so hart gearbeitet – trotz Verletzungen, der Corona-Situation und allen möglichen Widrigkeiten. Aber sie haben sich diesen Sieg erkämpft. Sie haben an die ALBA-Vision geglaubt, die sich durch den gesamten Verein zieht. Wir wollen den Frauen- und Mädchenbasketball in Berlin fördern, und die WNBL-Meisterschaft ist eines der Ergebnisse davon."

Eda Karabacak (Kapitänin des WNBL-Teams): "Zu Beginn der Saison haben wir selbst nicht an uns geglaubt. Wir dachten, das sei ein unerreichbares Ziel. Aber auf dem Weg zum TOP4 haben wir langsam gemerkt, dass wir ein viel stärkeres Team sind, als wir selbst geglaubt hatten. Tja, teamwork makes the dream work!"


Viertelergebnisse (ALBA erstgenannt):
21:20 | 11:17 | 14:12 | 25:11 | Endergebnis: 71:60

Game Facts (ALBA erstgenannt):
• Rebounds: 47 | 42
• Assists: 21 | 15
• Ballgewinne: 15 | 14
• Ballverluste: 23 | 26

Best of ALBA vs. ChemCats Chemnitz: Hilke Feldrappe 21pt, 14rb, 5as, 4st l Rosalie Esser 21pt, 4 Dreier, 5rb l Leoni Kreyenfeld 14pt 6rb 7as, 4st, 2bl l Daniela Falcón 10pt, 6rb, 3as, 3st