
Die Basketballer von ALBA BERLIN mussten sich am Samstagabend in der ersten Partie der BBL-Finals gegen den FC Bayern München mit 79:67 geschlagen geben. Obwohl die Albatrosse von großen Verletzungssorgen geplagt wurden, lieferten sich beide Teams über weite Strecken ein Spiel auf Augenhöhe. Zum Ende des dritten Viertels gelang Bayern dann allerdings der spielentscheidende Lauf. Die daraus resultierende Führung konnten die Berliner, ohne fünf verletzte Spieler trotz vollem Einsatz nicht mehr einholen. (Foto: Christina Pahnke)
Die Finalserie geht am Montag weiter:
Montag, 10. Juni, 20.30 Uhr (in München)
Mittwoch, 12. Juni, 20.30 Uhr (TICKETS HIER)
evtl. Freitag, 14.Juni, 18 Uhr
evtl. Sonntag, 16.Juni, 17 Uhr (in München)
Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Herzlichen Glückwunsch an Bayern! Die Münchenr haben heute gut gespielt und stark verteidigt. Das gilt speziell für das letzte Viertel, in dem wir uns kaum noch gute Würfe erarbeiten konnten und auch etwas müde wirkten. Trotzdem bin ich zufrieden mit dem Einsatz meiner Spieler. In zwei Tagen haben wir bereits die Chance auf den Ausgleich, dann müssen wir wieder alles geben.“
Justin Bean (ALBA-Forward): „Wir können trotz der Niederlage stolz auf unseren Einsatz heute sein. Wir sind gut in die Partie gestartet und haben uns in der ersten Halbzeit nicht aus der Ruhe bringen lassen. Am Ende haben uns die Bayern aber mit ihrer Energie überrollt und wir haben auf dem Feld zu wenig miteinander kommuniziert. Jetzt müssen wir uns schnell zusammenraufen, um am Montag zurückzuschlagen.“
Best of ALBA: Brown 15pt 6rb 5as | Thomas 14pt 3as | Schneider 10pt | Wetzell 8pt | Koumadje 7pt 7rb | Komplette Statistik
Vor Spiel Eins der BBL-Finalserie musste ALBAs lange Verletztenliste um noch einen weiteren Namen ergänzt werden: Kapitän Johannes Thiemann musste aufgrund einer hartnäckigen Reizung des Patellasehnenansatzes pausieren. Trotzdem startete ALBA mit viel Mut in die Partie und führte früh mit 8:4. In der Folge liefen die Gastgeber allerdings von der Dreierlinie heiß und schossen sich zu einer 19:26-Führung. Das Team von Cheftrainer Israel González steckte allerdings nicht auf, arbeitete am Comeback und verkürzte zur Halbzeit auf 43:46. Dabei trafen die Berliner starke 62 Prozent aus dem Feld, leisteten sich aber gleichzeitig auch neun Ballverluste.
Auch in der zweiten Hälfte lieferten sich beide Mannschaften eine ausgeglichene Partie, bis München das dritte Viertel mit einem 15:5-Lauf abschloss und sich so auf 62:69 absetzte. Im Schlussabschnitt gingen den Albatrossen dann die Kräfte aus: Fünf eigene Punkte in den letzten zehn Minuten und acht Ballverluste in den letzten zehn Minuten gefähredeten die Münchener Führung nicht mehr.