ALBA BERLIN hat das erste Heimspiel der Saison in der Zweiten Damen Basketball Bundesliga Nord verloren. Nach einem harten Fight unterlag das Team von Headcoach Cristo Cabrera am Samstagabend in der Max-Schmeling-Halle B mit 58:72 gegen den SC Rist Wedel.

Fotos: Philipp Sommer

Beim Debüt der neu verpflichteten Oversea-Profis Kristina King und Hannah Brown lief das Team beinahe über die volle Spielzeit einem Rückstand hinterher. Der Physis und Länge der Gäste, die sich besonders beim Rebounding bemerkbar machte, setzten die ALBA-Spielerinnen viele clevere Ballgewinne und Hustle-Plays in der Defensive entgegen, sodass das Team immer an den Wedlerinnen dranblieb. Beim 56:60 rund vier Minuten vor Spielende waren die Berlinerinnen noch im Spiel, doch der letzte 10:0-Run der Gäste war dann einer zu viel.

Nach dem Auftaktsieg am vergangenen Wochenende in Jena steht das Team nun bei einem ausgeglichenen Sieg-Niederlage-Verhältnis. Am nächsten Samstag gibt es bei den ChemCats Chemnitz die Chance, wieder für eine positive Bilanz zu sorgen.
 

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Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt): 
15:20 | 17:20 | 19:16 | 7:16 | Endergebnis: 58:72

Game Facts (ALBA immer erstgenannt):
• Reboundverhältnis: 38 | 54
• Assists: 17 | 20
• Ballverluste: 27 | 30

Best of ALBA vs. Wedel: Lena Gohlisch 14pt 6st 4as 4rb | Hannah Brown 9pt 4rb | Valeria Aleksieva 8pt 5as 3rb | Henriette Höfermann 8pt 8st 5rb 3as

ALBA-Headcoach Cristo Cabrera: „Das erste Heimspiel war nicht so gut, wie wir es uns gewünscht hätten. Wir haben unseren Rhythmus in der Offensive nicht gefunden, was für die niedrige Wurfquote gesorgt hat. Unsere Spielerinnen haben das ganze Spiel über Einsatz gezeigt, aber wir haben zu viele zweite Chancen zugelassen. Gratulation an Wedel für ihre gute Arbeit. Wir werden weiter mit Kopf arbeiten, wachsen und das Team Stück für Stück verbessern.“

ALBA-Guard Lucy Reuß: „Das haben wir uns im ersten Heimspiel natürlich anders vorgestellt. Es war sehr komisch ohne Publikum, aber daran müssen wir uns jetzt gewöhnen. Wir haben die Physis nicht aufnehmen können, die der Gegner gebracht hat, und auch nicht gut getroffen. Wir müssen noch ein bisschen mehr als Team zusammenwachsen. Da bin ich auch sehr zuversichtlich, dass das in den nächsten Wochen immer besser wird. Wir haben auf jeden Fall genügend Arbeit bis zum nächsten Spiel.“