
Abgelierfert! Die Basketballer von ALBA BERLIN haben am Ostersonntag den nächsten wichtigen Sieg gegen die Frankfurt Skyliners im Kampf um die Playoff-Plätze eingefahren. Schlüssel zum Erfolg war dabei die Defense, die von der ersten Minute an konzentriert war und insgesamt 17 Ballverluste erzwang (ALBA BBL-Rekord). Aber auch in der Offense zeigten die Berliner Teambasketball und machten am Ende deutlich mit 89:68 vor 7.377 Fans in der Uber Arena den Sack zu. (Foto: Florian Ullbrich)
Pedro Calles (ALBA-Cheftrainer): „Ich gratuliere meinen Spielern zu diesem Sieg. Es war ein wichtiger Erfolg auf dem Weg zu unserem Ziel in der BBL. Heute hat mich in der Anfangsphase unsere Defense überzeugt, wodurch Frankfurt kaum in die Partie gekommen ist. Im zweiten Viertel haben wir etwas nachgelassen. Das haben wir dann aber nach der Halbzeit wieder gedreht und konnten unseren Fans am Ende diesen Heimsieg schenken.“
Klaus Perwas (Headcoach Frankfurt): „Herzlichen Glückwunsch an Pedro Calles und ALBA zum Sieg. Das Spiel wurde heute bereits in den ersten paar Minuten entschieden. Wir haben in den ersten fünf Angriffen den Ball verloren und so kann man in Berlin nicht in die Partie starten. Dann haben wir uns zwar ein bisschen gefangen, aber wenn man am Ende 22 Ballverluste hat und 18 Offensivrebounds zulässt wird es schwer hinten raus ein ordentliches Resultat mitzunehmen. Trotzdem bin ich nicht unbedingt unzufrieden, wir haben einige wertvolle Erfahrungen gesammelt. Außerdem freue ich mich für Jamie Edoka, der seine ersten BBL-Punkte gemacht hat.“
Michael Kessens (ALBA-Center): „Das war heute kein einfaches Spiel, aber wir haben den Sieg geholt – das ist das Wichtigste für uns. Zurzeit blicken wir einfach von Spiel zu Spiel und müssen immer wieder einen Weg finden zu gewinnen. So auch in Würzburg am kommenden Mittwoch. Darauf konzentrieren wir uns jetzt.“
Best of ALBA: Bean 18pt 3rb 2st (ALBA-Career-High) | McCormack 12pt 7rb 2as 3st | Thomas 12pt 2as | Mattisseck 11pt 2rb | Hermannsson 7pt 9as | McDowell-White 7pt 6rb 7as 3st | Schneider 7pt 4rb | komplette Statistik
Elias Rapieque, Matteo Spagnolo und Robert Baker II bekamen am Ostersonntag eine Pause. Während es am Mittwoch gegen Bonn vor allem die Offensive um den brillianten Matt Thomas war, die den Unterschied machte. Gegen Frankfurt ragte zu Spielbeginn nun vor allem die Defense heraus. Sechs der ersten sieben Angriffe der Gäste endeten in einem Ballverlust, weil die Albatrosse in der Verteidigung wachsam und aktiv waren und die Aufbauspieler der Skyliners unter Druck setzten. Einzig Malik Parsons bereitete der ALBA-Defense mit neun Punkten Probleme. Nichts desto trotz reichte es nach dem ersten Viertel zu einer 20:15-Führung.
Auch im zweiten Viertel ließen die Berliner in der Defense nicht nach, sodass es zur Halbzeit 40:29 stand. Zurück nach der Pause bekam nun auch die ALBA-Offense mehr Rhythmus. Angefeuert von den Fans in der Uber Arena zogen die Albatrosse den Gästen davon. Justin Bean war mit 10 Punkten (davon sieben infolge), einem Steal und einem Block dabei der Spieler des dritten Viertels.
Mit 67:46 ging es in die Schlussviertel und dieser ALBA-Vorsprung geriet auch nicht mehr in Gefahr. Eine halbe Minute vor Schluss sicherte sich Will McDowell-White den 17. Steal der Partie und stellte so einen neuen Vereinsrekord in der BBL auf.
Der BBL-Spielplan spitzt sich weiter zu: Am Mittwoch, 23. April ist das Team von Headcoach Pedro Calles um 20 Uhr in Würzburg zu Gast.