Wer erinnert sich noch an die sechs Gastspiele von Steven Wright in Berlin? Wer ist "heiß" bei Düsseldorf, wer bei ALBA? Hier gibt es die Antworten.

Den kenn ich doch?

Obwohl Steven Wright erst seit 2007 in der Liga spielt, sind die Giants Düsseldorf schon der vierte Club, mit dem der US-Guard bei ALBA zu Gast ist. Sein Bundesliga-Debüt gab Steven Wright 2007/2008 mit den Braunschweigern. Zur Saison 2008/2009 wechselte er nach Paderborn, woran sich die ALBA-Zuschauer wahrscheinlich noch am meisten erinnern, denn die Westfalen spielten in jener Saison gleich achtmal gegen ALBA: Zweimal in der Punktrunde, einmal im Pokal und fünfmal in den Playoffs. In jenem Viertelfinale 2009 feierte Steven Wright in den Spielen zwei und vier auch seine ersten und bislang einzigen Siege über ALBA, zu denen er sowohl beim 71:68 als auch beim 85:80 jeweils drei Dreier bzw. elf Punkte beisteuerte. In den drei Playoff-Spielen in der o2 World traf Steven Wright indes nicht so gut (insgesamt 1/9 Dreier und 5 Punkte) – ALBA rückte mit drei gewonnenen Heimspielen ins Halbfinale vor. Die Berliner Luft scheint Steven Wright generell nicht so gut zu bekommen, denn auch in der letzten Saison mit Tübingen blieb er am 6. Februar 2010 ohne Punkt in der o2 World. Kurios: Derselbe Steven Wright, der bei fünf Heimspielen gegen ALBA 10,6 Punkte pro Spiel erzielte, kam bei seinen sechs Gegenbesuchen in Berlin nur auf 2,2 Punkte pro Spiel.

 

Vorsicht, heiß!

 

[blau]DeAndre Haynes …[/blau]

... steht als Kapitän der Giants Düsseldorf in der aktuellen Situation der Rheinländer besonders in der Pflicht, mit gutem Beispiel voranzugehen. Als zweitbester Scorer (12,3 Punkte pro Spiel), bester Rebounder (4,9) und bester Passgeber (3,9 Assists) ist der US-Spielmacher der effektivste Düsseldorfer. Mit 9 Rebounds und 8 Assists führte er sein Team vor einer Woche gegen Gießen fast zum ersten Saisonsieg – die Hessen gewannen aber am Ende doch noch nach Verlängerung.

 

[blau]Patrick Femerling ...[/blau]

... rückte in den letzten beiden Spielen in ALBAs erste Fünf, was den ALBA-Kapitän offenbar beflügelt hat. In den beiden Spielen in Ulm und gegen Trier sammelte er nämlich in 24 Minuten (12 pro Spiel) 17 Punkte (6/7 Würfe aus dem Feld) und 4 Rebounds. Damit verdoppelte er seine statistischen Werte aus den ersten vier Spielen. Da hatte Patrick von der Bank kommend noch 51 Minuten (12,8 pro Spiel) benötigt, um auf insgesamt 16 Punkte (6/11 aus dem Feld) und 5 Rebounds zu kommen.

 

Wußtet ihr, ...

 

... dass die Giants Düsseldorf schon die 16. Trainerstation von Murat Didin in 28 Jahren sind? Nach einer kurzen Karriere als Point Guard (vier Länderspiele) schlug der heute 55-Jährige 1982 in Ankara die Trainerlaufbahn ein, die ihn über diverse türkische Clubs (darunter auch Ülker und Besiktas) nach Italien (Rimini) und 2004/05 und von 2007 bis 2010 zu den Skyliners Frankfurt führte.

 

... dass Patrick Femerling zwar in Hamburg geboren, aber in Düsseldorf aufgewachsen ist? Dort wurde er im Alter von 15 Jahren auch vom Trainer des damaligen Zweitligisten ART Düsseldorf, Johannes Buchwald, entdeckt. Mit den Gloria Giants hat ART indes nichts zu tun. Zwar ist die Basketball-Abteilung des „Allgemeinen Rather Turnvereins“ eine der größten in Deutschland, die erste Mannschaft spielt aktuell aber nur in der Oberliga.

 

... dass das Spiel gegen Düsseldorf das 599. Punktspiel von ALBA in der Bundesliga und das 300. Punktrunden-Heimspiel ist? Von den 300 BBL-Heimspielen seit 1990 absolvierte ALBA 167 in der Max-Schmeling-Halle (150:17), 94 in der Sporthalle Charlottenburg (78:16) und eins in der Deutschlandhalle (1:0). In der o2 World steht ALBAs Heimbilanz vor dem heutigen Spiel bei 33:4 Siegen.