ALBA BERLIN trauert um Ex-Albatros Ademola Okulaja. Er starb am Dienstag in Berlin im Alter von nur 46 Jahren.

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ALBA-Geschäftsführer Marco Baldi: „Wir sind tieftraurig über Ademolas Tod. Er war ein Albatros der ersten Stunde und einer der ersten, der aus unserem Nachwuchsprogramm eine große Basketball-Karriere gestartet hat. Gemeinsam haben wir uns mit dem Korać-Cup-Gewinn auf ein neues Level gehoben. Die ALBA-Familie hat heute einen Freund und langjährigen Wegbegleiter verloren. Unser tiefes Mitgefühl gehört seinen Angehörigen.“

Ademola Okulaja wurde am 10. Juli 1975 in Lagos, Nigeria geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Berlin, wo er sich früh einen Namen auf den Freiplätzen der Stadt machte. Beim ALBA-Kooperationspartner TuS Lichterfelde wurde er ausgebildet und entwickelte sich schnell zu einem Leistungsträger. Seinen Einstand in der Basketball-Bundesliga gab er in der Saison 1993/94. 1995 gewann er als 19-Jähriger mit ALBA den europäischen Korać Cup. Kurz darauf ging Ademola an die University of North Carolina. In der Saison 1999/2000 stand er erneut für die Albatrosse auf dem Parkett und gewann die Deutsche Meisterschaft. Danach durchlebte Ademola eine erfolgreiche europaweite Karriere mit Stationen in Girona, Barcelona, Malaga, Treviso, Valencia, Köln, Kimkhi und Alicante, die 2009 in Bamberg ihren Abschluss fand. Zudem absolvierte Ademola, der wegen seiner energiegeladenen und aufopferungsvollen Spielweise den Spitznamen „Warrior“ trug, 172 Länderspiele – viele davon als Kapitän – und gewann 2002 mit der Deutschen Nationalmannschaft die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft in Indianapolis.