Bounce back! Die Deutschen Meisterinnen von ALBA BERLIN haben die Heimniederlage gegen Saarlouis letztes Wochenende und damit gleichzeitig die nächsten Verfolgerinnen in der DBBL abgeschüttelt: Am Sonntagnachmittag besorgten sich die Berlinerinnen einen 80:62-Auswärtssieg bei den GiroLive Panthers Osnabrück und checken damit zum Abschluss der Hinrunde hinter den Spitzenreiterinnen der Rutronik Stars Keltern auf Tabellenplatz zwei ein. Den neunten Sieg im elften Ligaspiel machte das Team gegen die nun fünftplatzierten Osnabrückerinnen mit einer blitzsauberen Performance in der zweiten Hälfte klar.

Eine Woche, zweimal Osnabrück: So sieht es der Spielplan im Weihnachtsendspurt für ALBA vor. Kommenden Samstag startet das Team in festlichster Christmas-Game-Atmosphäre (Tickets hier) gegen die Panthers in die Rückrunde. Und weil es so schön ist, endete an diesem Sonntag bereits die DBBL-Hinrunde gegen die Niedersächsinnen – Teil eins des Doppelduells ging dabei am Ende klar an die Meisterinnen aus Berlin.

Danach hatte es bereits im ersten Viertel gerochen. Die ALBA-Spielerinnen kamen mit Feuer aufs Parkett und waren von Anfang an mit Fullspeed unterwegs – zu viel Speed für die Gastgeberinnen. Mit schnellen und einfachen Punkten hatten die Berlinerinnen nach nicht mal fünf Minuten bereits 18 Zähler aufgelegt und nahmen einen 26:18-Vorsprung mit in den zweiten Durchgang. Vieles sah so aus, als würden die Meisterinnen easy durchfegen, wären da nicht die drei Minuten vor der Halbzeit gewesen, in denen es spielerisch plötzlich düster wurde bei den Berlinerinnen. Vier Turnover leisteten sie sich, der Ball wollte nicht mehr in den Korb, und auf einmal hatten die Gastgeberinnen aus einem 27:36-Rückstand eine 38:36-Halbzeitführung gemacht.

Es blieb aber die einzige echte Schwächephase bei ALBA. Zum Start der zweiten Hälfte brauchte das Team nur kurz, um sich wieder einzugrooven, dann legte es defensiv die Ketten an und hatte dadurch auch wieder die passenden Optionen in der Offensive. Insbesondere Maggie Mulligan machte unterm Korb als Topscorerin mit ihrer Finesse und 17 Punkten gegen Osnabrücks Double-Double-Maschine Brianna Rollerson einen starken Job. Deeshyra Thomas gab wieder das Tempo vor und verteilte am Ende acht Assists, Leoni Kreyenfeld hatte überall ihre Hände im Spiel und am Ende 13 Punkte auf dem Konto, und ALBAs Scharfschützin Lucy Reuß war mit ihren drei Distanztreffern immer im richtigen Moment zur Stelle. Einziger Downer: Nationalspielerin Theresa Simon konnte in der zweiten Hälfte nicht mehr mitmachen und musste sich ärztlich untersuchen lassen.

Die Panthers fighteten, aber gerade offensiv bekamen sie nicht mehr viel gegen die giftige Berliner Defense zustande. Zum Ende des dritten Viertels hatten die ALBA-Spielerinnen sich mit 56:50 die Führung zurückgeholt und spielten den Sieg dann im Schlussabschnitt souverän ins Ziel. Zwei Siege Vorsprung sind es dadurch jetzt wieder auf die Panthers, die sonst an den Berlinerinnen hätten vorbeiziehen können. So bleibt es eine richtig stabile DBBL-Hinrunde für ALBA, die trotz der EuroCup-Challenge mit sieben Siegen in Folge und dem bisher besten Saisonstart seit dem Bundesliga-Aufstieg vor zwei Jahren begann und nun auf Platz zwei endet.

Bevor dann nächsten Samstag um 17 Uhr in der Sömmeringhalle beim Christmas Game (doppelt hält besser: Tickets hier) die Rückrunde losgeht und Osnabrück ein weiteres Mal auf der Matte steht, hat das Team von Chefcoach Cristo Cabrera aber noch einen kleinen Abstecher in den Süden vor sich: Am Mittwoch sind die Berlinerinnen im Pokal beim früheren Serienmeister und jetzigen Zweitligisten TSV Wasserburg gefragt und wollen sich dort fürs Viertelfinale qualifizieren. Weihnachtsendspurt läuft!


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Viertelergebnisse (ALBA erstgenannt):
26:18 | 10:20 | 20:12 | 24:12 | Endergebnis: 80:62

Game Facts (ALBA erstgenannt):
• Rebounds: 33 | 37
• Assists: 15 | 10
• Ballgewinne: 7 | 5
• Ballverluste: 14 | 15

Best of ALBA: Maggie Mulligan 17pt 2st | Leoni Kreyenfeld 13pt 2st | Deeshyra Thomas 12pt 8as 4rb | Lucy Reuß 11pt 3/4 3P | Komplette Statistik