Coole Kulisse, coole Performance: Die Deutschen Meisterinnen von ALBA BERLIN sind auch in den zweiten Wettbewerb der Saison erfolgreich gestartet und haben am Donnerstagnachmittag beim Zweitligisten Talents Bonn Rhöndorf mit einem souveränen 79:35-Sieg das Achtelfinale im DBBL-Pokal klargemacht. Über 1000 Fans im Bonner Telekom Dome sorgten dabei für eine 1a Atmosphäre, auch wenn die Berlinerinnen von Anfang bis Ende alles im Griff hatten und den Gastgeberinnen kein spannendes Spiel gönnten.

Große Spiele, große Kulisse – das alles kennen die ALBA-Spielerinnen so gut wie sonst kein anderes DBBL-Team. Im großen Telekom Dome zu spielen, wo sonst die Bonner Bundesliga-Männer unterwegs sind, ist natürlich trotzdem etwas Besonderes. Aber Nervosität? Keine Spur.

Die Berlinerinnen konnten im zweiten Pflichtspiel der Saison wieder auf Leoni Kreyenfeld und Stefi Grigoleit zählen, die beim DBBL-Auftaktsieg am Sonntag gegen Göttingen noch angeschlagen ausgesetzt hatten, lediglich Deeshyra Thomas fehlte weiter nach ihrer Zahn-OP, und auch Wiebke Schwartau musste nach einer Erkrankung passen. Und so war das Team dann am Donnerstag auch von Anfang an voll da, besonders defensiv. Schon nach den ersten Angriffen war klar, dass es heute nicht viele Looks für die Gastgeberinnen aus der 2. DBBL Nord geben würde, geschweige denn einfache Punkte. Und so zogen ALBAs Pokal-Bronzegewinnerinnen der Vorsaison schnell auf 12:2 davon und hatten beim 24:8 nach den ersten zehn Minuten bereits für klare Verhältnisse gesorgt.

An diesen Verhältnissen war dann im weiteren Spielverlauf wenig zu rütteln, auch wenn sich die Bonnerinnen natürlich nie aufgaben und umgekehrt die Berliner Offensive ohne den letzten personellen wie spielerischen Aufwand nicht übermäßig kochte. Für ein lockeres 40:16 zur Halbzeit und ein 60:23 vor dem Schlussviertel reichte es trotzdem, bis auf 70:25 zogen die Meisterinnen sogar noch weg und spielten den Sieg dann locker ins Ziel. Insbesondere Neuverpflichtung Emily Kiser machte dabei am Brett keine Kompromisse, traf alle ihre acht Würfe in der Zone und wurde am Ende mit 17 Punkten Topscorerin des Teams. Chefcoach Cristo Cabrera konnte die Spielzeit wieder ausgeglichen verteilen und ließ auch die 15-jährige Nachwuchsnationalspielerin Lilli Schultze nach ihrem sauberen DBBL-Debüt gegen Göttingen wieder über 16 Minuten aufs Parkett, die sie direkt für acht Zähler nutzte.

Bis zur nächsten Pokalrunde und dem Achtelfinale im Dezember vergeht nun noch ein bisschen Zeit, in der Liga geht es für das Team aber bereits am Sonntag um 16 Uhr (live und kostenlos bei sporttotal.tv) mit dem Auswärtsspiel beim BC Pharmaserv Marburg munter weiter. Und in einer Woche eröffnen die ALBA-Spielerinnen dann mit dem Heimspiel gegen das polnische Topteam VBW Gdynia (Donnerstag, 10. Oktober, 19.30 Uhr: Tickets hier) auch den dritten Wettbewerb dieser Saison und feiern in der Sömmeringhalle ihre große internationale EuroCup-Premiere. Saison rollt!


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Viertelergebnisse (ALBA erstgenannt):
24:8 | 16:8 | 20:7 | 19:12 | Endergebnis: 79:35

Game Facts (ALBA erstgenannt):
• Rebounds: 26 | 21
• Assists: 23 | 6
• Ballgewinne: 12 | 6
• Ballverluste: 22 | 32

Best of ALBA: Emily Kiser 17pt 8/8 2P 4rb | Tessa Stammberger 10pt 3as | Nina Rosemeyer 9pt | Maggie Mulligan 7pt 5rb | Lena Gohlisch 5pt 5as | Stefi Grigoleit 6as 4st 2bl | Komplette Statistik