AUFSTEIGERINNEN 2022! Was für ein Nachmittag, was für ein Team, was für eine Saison! Beim Doppelspieltag in der Mercedes-Benz Arena hat das Team von ALBA BERLIN am Freitag für das nächste Highlight einer grandiosen Spielzeit gesorgt und sich vor 2.200 begeisterten Fans durch einen furiosen 99:71-Sieg gegen die Rhein-Main Baskets mit dem Aufstieg in die Erste Damen Basketball Bundesliga belohnt. Im Anschluss gewannen auch die ALBA-Männer ihr BBL-Spiel in der Arena und besiegten ratiopharm Ulm mit 78:73. Am kommenden Wochenende spielt ALBA nun im Playoff-Finale als eines der beiden Aufstiegsteams um die Meisterschaft in der 2. DBBL. Ganz großer Sport!

Fotos: Camera4

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Neben zahlreichen euphorischen Fans hatten die Berlinerinnen auch 14 Punkte Vorsprung aus dem Halbfinal-Hinspiel bei den Rhein-Main Baskets in Langen mit in die Mercedes-Benz Arena gebracht. Beste Bedingungen also für einen festlichen Basketball-Nachmittag. Und der wurde es auch: Die ALBA-Spielerinnen zeigten überhaupt keine Anflüge von Nervosität, sondern waren direkt im Spiel und liefen auch offensiv schnell heiß.

Die Gäste hielten zwar tapfer dagegen, doch die Berlinerinnen ließen an ihrer Mission Erstliga-Aufstieg überhaupt keine Zweifel aufkommen. Mit 47:35 nahm das Team bereits eine sichere Führung in die Halbzeitpause und fegte dann mit einem 30:13 im dritten Viertel das Parkett der Mercedes-Benz Arena so richtig sauber. Vor dem letzten Spielabschnitt war das Aufstiegsduell entschieden – und danach der Jubel in den knallgelben Aufsteigerinnen-Shirts umso größer.

Ganz beendet ist die Saison jedoch mit diesem fantastischen Triumph noch nicht: Am kommenden Wochenende steht das Team noch einmal auf der Platte – und kann dann im Playoff-Finale der 2. DBBL nach Platz eins der Hauptrunde in der Nordstaffel und dem Aufstieg auch noch die Zweitliga-Meisterschaft klarmachen.

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Zur Saison 2008/09 sind die ALBA-Frauen in der Landesliga gestartet, der damals niedrigsten Berliner Spielklasse. Am Freitagnachmittag haben sie den seitdem fünften Aufstieg perfekt machen. Als einziger Basketballverein in Deutschland ist ALBA BERLIN in der kommenden Saison sowohl mit einem Männer- als auch mit einem Frauenteam in der Ersten Liga vertreten. Zugleich tritt damit zum ersten Mal seit über 15 Jahren wieder ein Team aus Berlin in der DBBL an.

Rund 400 Mädchen und Frauen spielen bei ALBA BERLIN Basketball. Damit verfügt ALBA über das größte Mädchen- und Frauenprogramm aller deutschen Clubs. 24 Nachwuchs- und drei Erwachsenenteams starteten zur Saison 2021/22 für ALBA in den Spielbetrieb. Darunter befindet sich auch ALBAs U18-Team in der höchsten deutschen Jugendspielklasse, der Weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL), das sich in dieser Saison erstmals für das TOP4 um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert hat. Auch Trainerinnen und Schiedsrichterinnen werden bei ALBA aktiv angestellt und ausgebildet.

Der Verein überträgt dabei sein erfolgreiches Konzept aus dem Männer-Profibereich auch auf den Frauenbereich. ALBAs Sportdirektor Himar Ojeda ist für das Scouting und die Kaderzusammenstellung sowohl im Männer- als auch im Frauenbereich zuständig. Junge Talente sollen weiterentwickelt werden und gleichzeitig zum sportlichen Erfolg beitragen. Acht der 16 Spielerinnen aus dem Aufstiegskader des Zweitliga-Teams sind in Berlin geboren, neun der 16 Spielerinnen sind unter 20 Jahre alt.


Viertelergebnisse (ALBA erstgenannt):
26:22 | 21:13 | 30:13 | 22:23 | Endergebnis: 99:71

Game Facts (ALBA erstgenannt):
• Rebounds: 36 | 34
• Assists: 26 | 16
Ballgewinne: 19 | 9
• Ballverluste: 18 | 23

Best of ALBA vs. Langen/Hofheim: Stefanie Grigoleit 17pt 9rb 6st | Valeria Aleksieva 14pt | Hilke Feldrappe 13pt 5rb 5as 2st | Hannah Brown 11pt 7rb | Clara Wilke 11pt 3as | Lena Gohlisch 10pt 8rb 6as 5st | Gesamte Statistik (Swish-App)

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ALBA-Guard Lucy Reuß: „Das fühlt sich ein bisschen unwirklich an. Wir wussten, dass es heute zum Showdown kommt, aber dass wir das so gut meistern, hätte ich auch nicht gedacht. Man hat heute gesehen, dass alle Bock und richtig Spaß auf dem Feld hatten. Alle haben diesem Spiel entgegengefiebert, und das haben wir auch auf dem Court gemerkt.“

ALBA-Kapitänin Lena Gohlisch: „Heute ist ein positiver Druck von uns abgefallen. Es war ein supercooles Spiel. Alle von uns haben gescoret, alle konnten spielen – besser hätte es nicht laufen können. Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich war lange nicht mehr so nervös vor einem Spiel. Aber wenn es dann erst mal losgeht, dann kann man es gut ausblenden. Es war superschön, und wir haben es einfach nur genossen.“

ALBA-Geschäftsführer Marco Baldi: „Wir hätten nicht unbedingt damit gerechnet, dass es in diesem Jahr schon klappt mit dem Aufstieg. Aber man sieht, mit welcher Begeisterung und mit welcher Qualität die Spielerinnen zu Werke gehen. Jetzt sind wir in der Ersten Liga. Die Leute tragen das mit, und ich bin sehr gespannt, welchen Impuls das vielleicht auch für den Frauenbasketball in Deutschland hat. Wir werden jetzt nicht die Welt ändern. Aber alle sehen natürlich, was ALBA macht. Das kann noch mal einen Push geben.“