Ein Sieg, eine Niederlage: So sieht die Bilanz der Aufsteigerinnen von ALBA BERLIN an diesem Wochenende aus. Keine 48 Stunden nach dem grandiosen Freitagabend gegen Nördlingen in der Sömmeringhalle gab es für das Team von Chefcoach Cristo Cabrera am Sonntag auswärts bei den Rutronik Stars Keltern nichts zu holen. Die Tabellenzweiten aus dem Nordschwarzwald ließen sich von den Berlinerinnen nur kurz ärgern und zeigten dann mit einem 87:62-Sieg, warum sie zu den absoluten Favoritinnen auf den Titel in der Toyota Damen Basketball Bundesliga zählen.

Fotos: Michael Ripberger
 

Der grandiose Heimsieg zum Auftakt des DBBL-Wochenendes hatte den ALBA-Spielerinnen viel Schwung gegeben, aber natürlich auch Kraft geraubt – beides zeigte sich dann auch am Sonntagnachmittag auf dem Court des Schulzentrums Dietlingen: Die Berlinerinnen hatten das Momentum direkt mit auf die Reise in den Süden genommen, starteten vor allem offensiv butterweich in die Partie und belohnten sich so mit einer 25:18-Führung nach den ersten zehn Minuten.

Danach war es jedoch vorbei mit dem Flow: Die Gastgeberinnen bissen sich Punkt für Punkt in die Partie, während sich bei ALBA nun doch so langsam der Verschleiß des Doppelspieltags bemerkbar machte. Mit einem offensiv wie defensiv blitzsauberen zweiten Viertel schwenkte Keltern die Partie in eine 47:37-Halbzeitführung und sorgte durch ein ebenso blitzsauberes drittes Viertel und einen 72:49-Vorsprung bereits vor dem Schlussabschnitt für die Entscheidung. Für die große individuelle Klasse und Erfahrung des einzigen EuroCup-Teilnehmers dieser DBBL-Saison hatten die Berlinerinnen am Ende dieses intensiven Wochenendes nicht mehr genug Energie im Tank.

Auf die Platzierung in der Tabelle hat die Niederlage jedoch erst einmal keine direkten Auswirkungen: Das Team von Coach Cristo Cabrera bleibt mit einer Bilanz von acht Siegen und neun Niederlagen auf Rang sechs, weil auch die Tabellennachbarinnen der inexio Royals Saarlouis im Parallelspiel gegen Herne eine Niederlage einstecken mussten. Von welchem Rang aus und gegen welche Gegnerinnen die Berlinerinnen Ende März dann in die Playoffs starten, entscheidet sich in zwei Wochen beim letzten Hauptrundenspieltag der DBBL: In der Sömmeringhalle haben die ALBA-Spielerinnen am Sonntag, 12. März, um 16 Uhr die amtierenden Deutschen Meisterinnen der Eisvögel USC Freiburg zu Gast und ihre elektrische Heimatmosphäre im Rücken (Tickets hier) – beste Bedingungen also für einen grandiosen Abschluss einer grandiosen ersten DBBL-Hauptrunde der ALBA-Geschichte.


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Viertelergebnisse (ALBA erstgenannt):
25:18 | 12:29 | 12:25 | 13:15 | Endergebnis: 62:87

Game Facts (ALBA erstgenannt):
• Rebounds: 33 | 30
• Assists: 7 | 25
• Ballgewinne: 10 | 15
• Ballverluste: 17 | 19

Best of ALBA vs. Keltern: Laina Snyder 12pt 4rb 1bl | Deeshyra Thomas 11pt 4rb | Stefi Grigoleit 10pt 3rb 3st | Gesamte Statistik (Swish-App)