Hello Pokal-TOP4! Das Viertelfinalduell im DBBL-Pokal mit den Dillingen Diamonds war für das Team von ALBA BERLIN am Mittwochabend eine klare Angelegenheit: Mit 103:39 gewannen die Deutschen Meisterinnen das Auswärtsspiel bei den Zweitligistinnen aus dem Saarland und machten damit locker das Halbfinale klar – am ersten März-Wochenende spielt das Team um Captain Lena Gohlisch also nach der Premiere im vergangenen Jahr zum zweiten Mal beim großen TOP4 um den Pokalsieg!
Fotos: ALBA BERLIN
Zwei Pokalrunden hatten die Berlinerinnen bereits hinter sich, zweimal hatten sie es mit einem Zweitligisten zu tun, zweimal hatten sie keine Probleme. Und auch im dritten Duell des Wettbewerbs probierte mit den Dillingen Diamonds wieder ein Zweitligist sein Glück – allerdings mit dem gleichen Schicksal, das vorher auch schon die Dillinger Süd-Zweitligakolleginnen von den Talents Bonn-Rhöndorf (79:35) und dem TSV Wasserburg (104:57) ereilt hatte: Die ALBA-Spielerinnen ließen überhaupt nichts anbrennen und holten sich mit einer ausgeglichenen Teamleistung einen überdeutlichen Sieg.
Teil dieses Teams waren in der Dillinger Sporthalle West auch wieder Wiebke Schwartau sowie die Doppellizenzlerinnen Nafi Harz und Rosalie Esser, die für Leoni Kreyenfeld und Henriette Höfermann (beide krank) sowie Theresa Simon (Rippenbruch) in den Kader sprangen. Und weil Coach Cristo Cabrera von Anfang an in großer Rotation spielen ließ, bekamen alle drei Nachrückerinnen auch ordentlich Spielzeit: Die 18-jährige Nafi Harz stand mit etwas mehr als 21 Minuten sogar am längsten aller ALBA-Spielerinnen auf dem Parkett und machte wie schon gegen Wasserburg am Ende des Spiels den Hunderter voll. Ihre 17-jährige Teamkollegin Rosalie Esser sah erstmals in einem Pflichtspiel für die ALBA-Frauen ausgiebig Spielzeit und nutzte ihre gut 14 Minuten direkt für die ersten sechs Punkte im DBBL-Trikot. Und Wiebke Schwartau hatte mit sechs Rebounds (vier davon offensiv) in ebenfalls knapp 14 Minuten ihren Anteil an der himmelweiten Überlegenheit der Berlinerinnen unter dem Korb: 53:24 lautete das Reboundverhältnis des gesamten Duells.
Auch das Berliner Scoring verteilte sich ausgeglichen: Gleich sechs ALBA-Spielerinnen punkteten zweistellig, Captain Lena Gohlisch legte mit 15 Zählern den Bestwert auf und spendierte ihrem Team obendrauf noch sieben Assists, fünf Rebounds und vier Steals. Dem hatten die Gastgeberinnen insgesamt wenig entgegenzusetzen, auch wenn sie im ersten Viertel (18:13) noch gut mithielten. Im zweiten Durchgang zogen die Berlinerinnen dann aber gnadenlos durch und schlugen durch einen brachialen 31:0-Run bereits alle Nägel in die Kiste. Mit dem 54:17-Halbzeitstand war die Sache durch, auch wenn sich die Dillingerinnen mit der früheren ALBA-Spielerin Fee Zimmermann in der zweiten Hälfte nicht hängen ließen und weiter tapfer fighteten.
Am Ende stand ein 103:39-Sieg auf dem Scoreboard, der die Berlinerinnen nun zum zweiten Mal ins Pokal-TOP4 führt. Beim Debüt vergangenes Jahr in Saarlouis landeten sie auf Platz drei und gewannen damit ihre erste nationale Medaille überhaupt. Mit den letztjährigen Konkurrentinnen von den Saarlouis Royals (Sieg gegen den SYNTAINICS MBC) und den Eigner Angels Nördlingen (Sieg gegen die Titelverteidigerinnen der TK Hannover Luchse) gibt es beim TOP4 dann ein Wiedersehen, den verbliebenen letzten Platz spielen Ende Januar die Eisvögel USC Freiburg und die Rutronik Stars Keltern aus. Das TOP4 findet dann am Wochenende vom 01. und 02. März statt, der Austragungsort ist noch offen. Komplett safe ist dagegen die nächste Aufgabe der Berlinerinnen: Am kommenden Samstag feiert das Team seine Neujahrspremiere zuhause in der Sömmeringhalle. Um 19 Uhr ist der BC Pharmaserv Marburg zu Gast – Tickets gibt es hier!
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Viertelergebnisse (ALBA erstgenannt):
18:13 | 36:4 | 24:12 | 25:10 | Endergebnis: 103:39
Game Facts (ALBA erstgenannt):
• Rebounds: 53 | 24
• Assists: 25 | 15
• Ballgewinne: 26 | 9
• Ballverluste: 13 | 31
Best of ALBA: Lena Gohlisch 15pt 5rb 7as 4st | Maggie Mulligan 13pt 6/7 FG 8rb | Marie Bertholdt 13pt 5/6 FG | Deeshyra Thomas 11pt 5as 2st | Lucy Reuß 11pt 4rb 2st | Emily Kiser 10pt 7rb 3as 2st 1bl | Komplette Statistik