Coach Israel González und sein Team sind am Sonntagabend in Göttigen in das TOP FOUR um den MagentaSport BBL Pokal eingezogen. Mit 99:71 besiegten sie die Veilchen im Pokal-Viertelfinale dank einer starken zweiten Halbzeit und revanchierten sich damit erfolgreich für ihre erste Bundesliga-Niederlage, die sie am gleichen Ort vor einer Woche hinnehmen mussten.

ALBA hat sich damit zum elften Mal in Folge und 20. Mal insgesamt für das Endturnier oder Halbfinale des deutschen Pokals qualifiziert. Das TOP FOUR 2023 findet am 18./19. Februar statt und die vier teilnehmenden Teams können sich nun um die Austragung bewerben. Dort treffen die Albatrosse auf Bayern München und Oldenburg auf Ludwigsburg, wie direkt nach der Partie in Göttingen ausgelost wurde.

Best of ALBA: Delow 18pt 3rb 1as 1st / Sikma 14pt 11rb 5as 2st / Lammers 13pt 5rb 4blk / Thiemann 13pt 5as 3rb 1st / Smith 13p 3rb 2as 2st / Olinde 12pt 3as 2rb / komplette Statistik

Roel Moors (Göttingen-Cheftrainer): „Es war ein verdienter Sieg für das Team, was die höhere Qualität hat und die meisten Zeit mit mehr Energie und Intensität gespielt hat. Sie waren viel aggressiver als wir. In der ersten Halbzeit war es vom Ergebnis noch okay, aber das Spiel war nicht das Gleiche wie vergangene Woche. Die Energie hat gefehlt, was viel mit der Defense von ALBA zu tun hat. Aber wenn die Intensität beim Gegner hoch ist, muss man mit Intensität antworten. In der Offensive sieht man, dass unsere Dreierquote sehr niedrig ist, aber 17 Würfe sind für uns auch viel zu wenig für uns. Das liegt daran, dass wir den Ball nicht so bewegt haben, wie wir es gerne haben und zu viele Einzelaktionen hatten. Aber heute hatten wir auch keine Chance, weil der Qualitätsunterschied einfach viel zu groß war.“

Israel Gonzalez (ALBA-Cheftrainer): „Ich beglückwünsche meine Spieler zu dieser großen Energieleistung gegen ein sehr gutes Team wie Göttingen. Sie haben uns vergangene Woche gezeigt, wie gut sie sind und wie gut sie spielen können. Für uns war dies mental ein schweres Spiel, in dem wir defensiv nicht so gestartet sind, wie wir es gerne wären. Aber wir haben einen großen Schritt im dritten Viertel gemacht. Außerdem haben wir einen sehr guten Job gegen die Werfer Harald Frey und Mark Smith gemacht, die keinen einzigen Dreier getroffen haben und nicht viele Wurfchancen hatten. Es war wichtig, dass wir ruhig geblieben sind und unser Ding gemacht haben. Wir sind sehr glücklich, ins TOP FOUR eingezogen zu sein.“